Kommentar

EZB-Zinsentscheid: Kontroverser geht nicht

Die einen haben sich in den Medien bereits festgelegt und wollen noch mehrere Zinserhöhungen von einem halben Prozentpunkt, andere halten öffentlichkeitswirksam dagegen. Es wird spannend.

Der österreichische Notenbankchef Robert Holzmann hat seine Meinung deutlich zum Ausdruck gebracht. Er will bei den kommenden vier Zinsentscheiden jeweils eine Erhöhung um 50 Basispunkte sehen. Der Leitzins würde damit Ende Juli gleich zwei Prozentpunkte höher stehen als jetzt. Der Leitzins (Hauptrefinanzierungssatz) läge dann bei 5 % und der Einlagensatz bei 4,5 %. Die Zinsdifferenz zu den USA würde merklich schrumpfen und sich von knapp zwei Prozentpunkten auf maximal einen halbieren. Für eine aggressive Zinserhöhungsstrategie spricht vor allem ein Umstand: Die Kerninflation.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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