US-Arbeitsmarkt weiter robust - Elmos Semiconductor auf Wachstumskurs
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Rheinmetall mit optimistischem Ausblick
- Deutsche Bank erhöht Dividende um 50 Prozent
- RWE übertrifft Prognose
- Lanxess kürzt Dividende
- Encavis vor Übernahme durch KKR
- K+S mit Umsatz- und Ergebniseinbruch
- Vitesco schüttet erstmals Dividende aus
- Borussia Dortmund erreicht Viertelfinale der Champions League
- SAF-Holland erwartet Umsatzrückgang
- Dermapharm verdient weniger
- Hamborner verbessert operatives Ergebnis
- Morphosys weitet Verlust aus
- USA: Arbeitsmarkt weiter stabil
- USA: Erzeugerpreise steigen kräftiger als erwartet
- USA: Einzelhandelsumsätze unter Erwartungen
Was heute am Markt los ist
Nach einem impulslosen Handel gestern zeigte sich der deutsche Aktienmarkt heute zunächst von seiner freundlichen Seite, gab dann die Gewinne aber wieder ab. An der Wall Street ist die Tendenz heute ebenfalls negativ. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 liegen aktuell im Minus.
Weil in den USA bereits die Zeitumstellung auf Sommerzeit erfolgt ist, verschieben sich die US-Handelszeiten für drei Wochen um eine Stunde nach vorne. Nach mitteleuropäischer Zeit (MEZ) beginnt der Handel an den US-Börsen um 14.30 Uhr und endet um 21.00 Uhr.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Wie der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis heute mitgeteilt hat, beabsichtigt der Finanzinvestor KKR ein Übernahmeangebot für Encavis abzugeben. Der Angebotspreis soll sich dabei auf 17,50 EUR pro Encavis-Aktie belaufen, was einem Aufschlag zum gestrigen Xetra-Schlusskurs von rund 30 % entspricht. Mit Ankeraktionären, die zusammen rund 31 % an Encavis halten, wurde bereits eine verbindliche Kaufvereinbarung unterzeichnet. Die Mindestannahmequote liegt bei 54,285 %. Operativ hat Encavis nach vorläufigen Zahlen 2023 einen Umsatz in Höhe von 449,1 Mio. EUR erzielt, was um ca. 3 % unter dem Vorjahreswert liegt. Das operative EBITDA ging um 9 % auf 319,2 Mio. EUR zurück. Für 2024 wird mit Erlösen in Höhe von über 460 Mio. EUR und einem operativen EBITDA von mehr als 300 Mio. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: KKR legt Übernahmeangebot für Encavis vor)
Rheinmetall steigerte 2023 die Umsätze um 12 % auf 7,18 Mrd. EUR. Das bereinigte EBIT stieg um 19 % auf 918 Mio. EUR, was einer Marge von 12,8 % entspricht. Der Konzerngewinn stieg um 12,9 % auf 535 Mio. EUR. Für das laufende Jahr wird ein Umsatzanstieg auf rund 10 Mrd. EUR bei einer bereinigten EBIT-Marge von 14.0 bis 15,0 % in Aussicht gestellt. (Ausführlicher Bericht: RHEINMETALL - Umsatz und Gewinn sollen massiv steigen)
Die Deutsche Bank hat 2023 die Erträge um 6 % auf 28,9 Mrd. EUR gesteigert. Aufgrund einer höheren Steuerbelastung ging der Nettogewinn um 14 % auf 4,9 Mrd. EUR zurück. Die Dividende soll von 0,30 auf 0,45 EUR angehoben werden.
Der Energieversorger RWE hat 2023 ein bereinigte EBITDA in Höhe von 8,38 Mrd. EUR erzielt, was um rund ein Drittel über dem Vorjahreswert liegt. Das bereinigte Nettoergebnis stieg um 37 % auf 4,54 Mrd. EUR. Damit wurde die eigene Prognose übertroffen. Im aktuellen Jahr wird mit einem Rückgang des Nettoergebnisses auf 1,90 bis 2,40 Mrd. EUR gerechnet.
Wie erwartet musste K+S im vergangenen Jahr einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Die Erlöse fielen um 31,7 % auf 3,87 Mrd. EUR. Das EBITDA ging um mehr als 70 % auf 712 Mio. EUR zurück. Damit wurden die Konsensschätzungen von 3,85 Mrd. EUR bzw. 695 Mio. EUR dennoch übertroffen. Die Dividende wird von 1,0 EUR auf 0,70 EUR gekürzt. In 2024 wird ein weiterer EBITDA-Rückgang auf 500 bis 650 Mio. EUR erwartet. (Ausführlicher Bericht: K+S – Maue Aussichten, Aktie steigt trotzdem!)
Lanxess hat im Jahr 2023 einen Umsatzrückgang von 17,0 % auf 6,71 Mrd. EUR erlitten. Das bereinigte EBITDA ging um knapp 45 % auf 512 Mio. EUR zurück. Aufgrund von Portfolio-Optimierungen stieg der Konzerngewinn um 77,2 % auf 443 Mio. EUR an. Die Dividende wird von 1,05 auf nur noch 0,10 EUR gekürzt. Für 2024 wird mit einer leichten Verbesserung des bereinigten EBITDA gerechnet. (Ausführlicher Bericht: LANXESS - Erholung erst im zweiten Halbjahr erwartet)
Der Automotive-Konzern Vitesco hat gemäß der endgültigen Zahlen 2023 einen Umsatzanstieg von knapp 2 % auf 9,23 Mrd. EUR erreicht. Das bereinigte EBIT stieg um 51 % auf 341,1 Mio. EUR, so dass sich die Marge auf 3,7 % verbesserte. Aufgrund höherer Steuern und Wertberichtigungen rutschte das Konzernergebnis auf minus 96,4 Mio. EUR ab nach einem Gewinn von 23,6 Mio. EUR im Vorjahr. Dennoch soll zum ersten Mal eine Dividende in Höhe von 0,25 EUR ausgeschüttet werden. Für das laufende Jahr wird mit einem Umsatz zwischen 8,3 und 8,8 Mrd. EUR gerechnet bei einer bereinigten EBIT-Marge von 4,5 bis 5,0 %.
Der im SDAX gelistete Bundesligaverein Borussia Dortmund hat zum ersten Mal seit 2021 wieder das Viertelfinale der Champions League erreicht. Der BVB gewann gegen den PSV Eindhoven mit 2:0. Das Hinspiel ging 1:1 aus. Dadurch winken Borussia Dortmund lukrative Einnahmen in Millionenhöhe. Im Zuge dessen wurde die Jahresprognose für den Konzerngewinn von 15,0 bis 25,0 Mio. EUR auf 25,0 bis 35,0 Mio. EUR angehoben. (Ausführlicher Bericht: BORUSSIA DORTMUND – Viertelfinale erreicht, Aktie zieht an)
Der Halbleiter-Spezialist Elmos hat die vorläufigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr bestätigt. Der Konzernumsatz stieg um 24,7 % auf 575,0 Mio. EUR bei einem um 21 % höheren EBIT von 150,7 Mio. EUR. Die Marge wurde auf 26,2 % verbessert. Die Dividende wird um 13 % auf 0,85 EUR pro Aktie angehoben. Für 2024 erwartet Elmos Umsätze zwischen 580 und 630 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge zwischen 23,0 und 27,0 %.
Der Kfz-Zulieferer SAF-Holland hat die vorläufigen Jahreszahlen bestätigt. Der Konzernumsatz stieg um 34,6 % auf 2,11 Mrd. EUR. Das bereinigte EBIT kletterte um 62,2 % auf 202,1 Mio. EUR, was einer Marge von 9,6 % entspricht. Grund für den starken Anstieg war die Erstkonsolidierung der übernommenen Haldex-Gruppe. Die Dividende soll von 0,60 auf 0,85 EUR pro Aktie angehoben werden. Für 2024 wird mit einem leichten Umsatzrückgang auf rund 2,0 Mrd. EUR gerechnet bei einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 9,0 und 9,5 %.
Dermapharm hat 2023 nach vorläufigen Zahlen den Konzernumsatz um 10,8 % auf 1,14 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte EBITDA fiel um 13,8 % auf 310,2 Mio. EUR. Die Marge ging auf 27,3 (VJ 35,1) % zurück. Die Prognose für 2024 sieht einen Umsatzanstieg auf 1,17 bis 1,21 Mrd. EUR bei einem bereinigten EBITDA zwischen 305 und 315 Mio. EUR vor. (Ausführlicher Bericht: DERMAPHARM – Aktie kommt nicht vom Fleck)
Das im SDAX notierte Gewerbeimmobilienunternehmen Hamborner steigerte 2023 die Mieteinnahmen um 4,6 % auf 91,1 Mio. EUR. Die Funds from Operations (FFO) stiegen um 7,2 % auf 54,7 Mio. EUR. Die Dividende soll von 0,47 auf 0,48 EUR pro Aktie erhöht werden. Im aktuellen Geschäftsjahr wird mit Mieteinnahmen in Höhe von 91,0 bis 92,5 Mio. EUR und einem FFO von 49,0 bis 50,5 Mio. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: HAMBORNER REIT – Verlässlicher Dividendenzahler)
Das Biotech-Unternehmen Morphosys erzielte 2023 Erlöse in Höhe von 238,3 Mio. EUR und damit 14 % weniger als im Vorjahr. Der Konzernverlust stieg um knapp 26 % auf 190 Mio. EUR. Hauptgrund war der planmäßige Rückgang bei den Meilensteinzahlungen. Unterdessen läuft der Übernahmeprozess durch Novartis nach Plan. In Deutschland und Österreich haben die Kartellbehörden bereits ihre Zustimmung erteilt. Derzeit wird noch auf grünes Licht aus den USA gewartet. Die Mindestannahmeschwelle für die Übernahme liegt bei 65 %. Sollte diese erreicht werden, plant Novartis das Unternehmen von der Börse zu nehmen.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche auf 209.000 gefallen von 210.000 in der Woche zuvor. Marktbeobachter hatten mit einem Anstieg auf 218.000 Anträge gerechnet. Die fortgesetzten Anträge stiegen von 1,79 Mio. auf 1,81 Mio., lagen damit aber unter den Erwartungen von 1,90 Mio.
- Die US-Erzeugerpreise sind im Februar auf Monatsbasis um 0,6 % gestiegen nach 0,3 % im Januar. Ökonomen hatten mit einem erneuten Anstieg um 0,3 % gerechnet. (Ausführlicher Bericht: US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet)
- In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im Februar um 0,6 % gestiegen nach einem Rückgang um 1,1 % im Monat zuvor. Erwartet worden war ein stärkerer Anstieg um 0,8 %.
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