US-Erzeugerpreise steigen stärker als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09380 $ (FOREX)
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 39.043,32 $ (NYSE)
Die Erzeugerpreise in den USA sind im Februar im Monatsvergleich um 0,6 % gestiegen, während die Volkswirte der Banken nur mit einem Plus von 0,3 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um ebenfalls 0,3 % im Januar. In der sogenannten Kernrate, ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel, legten die Erzeugerpreise um 0,3 % zu. Hier war ein Anstieg um 0,2 % erwartet worden, nach einem Plus von 0,5 % im Januar.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise im Februar um 1,6 % höher. Erwartet wurde eine Jahresveränderungsrate von 1,1 %, nach revidiert 1,0 % (zunächst 0,9 %) im Januar. Die Kernrate auf Jahressicht betrug im Februar 2,0 %. Erwartet wurden 1,9 %, nach ebenfalls 2,0 % im Januar.
Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflation und laufen den Verbraucherpreisen in normalen Zeiten um rund drei Monate voraus.
Fazit und Kursreaktion
Nachdem bereits die Verbraucherpreisdaten am Dienstag höher als erwartet ausgefallen sind, gilt das auch für die Erzeugerpreisdaten für Februar. Ganz ähnlich wie am Dienstag kam es heute kurzzeitig zu einem Abverkauf in den US-Aktienfutures, der aber nicht lange anhielt. Die generelle Erwartung scheint zu sein, dass die US-Notenbank ab Juni die Zinsen senken wird, auch wenn die Inflationsdaten bis dahin noch etwas höher liegen sollten als erwartet. Ob sich diese Einschätzung bewahrheitet, muss sich allerdings erst noch zeigen.
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