Deere übertrifft Erwartungen und enttäuscht beim Ausblick - Aurubis erreicht oberes Ende der Gewinnprognose
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- ThyssenKrupp weist Milliardenverlust aus
- ThyssenKrupp Nucera mit Wachstum im Geschäftsjahr 2022/23
- 1&1 startet voll funktionstüchtiges 5G-Netz im Dezember
- Nvidia mit starken Zahlen
- Eurozone: Verbrauchervertrauen verharrt auf tiefem Niveau
- USA: Konsumklimaindex der Uni Michigan entwickelt sich rückläufig
- USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen zurück
- USA: Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter fallen stärker als erwartet
- USA: Notenbank schließt weitere Zinserhöhungen nicht aus
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich heute erneut von seiner freundlichen Seite. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,36 % bei 15.972,82 Punkten. Die Marke von 16.000 Punkten rückt damit wieder in Reichweite. Die US-Börsen eröffneten heute ebenfalls im Plus. Am Donnerstag bleiben die US-Börsen feiertagsbedingt (Thanksgiving) geschlossen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Landmaschinenhersteller Deere hat im vierten Quartal einen Konzernumsatz in Höhe von 15,41 Mrd. USD erzielt und dabei 8,26 USD pro Aktie verdient. Damit wurden die Markterwartungen, die bei 13,64 Mrd. USD bzw. 7,48 USD lagen, übertroffen. Im Gesamtjahr 2023/24 stieg der Konzernumsatz um 16 % auf 61,25 Mrd. USD und der Nettogewinn kletterte um 43 Prozent auf 10,17 Mrd. USD. Für das neue Geschäftsjahr rechnet Deere mit einem Ergebnisrückgang auf 7,75 bis 8,25 Mrd. USD. (Ausführlicher Bericht: DEERE – Aktie geht nach mauem Ausblick in die Knie!)
Der Kupferproduzent Aurubis hat im Geschäftsjahr 2022/23 nach vorläufigen Zahlen ein Vorsteuerergebnis von 349 Mio. EUR erzielt, nach 532 Mio. EUR im Vorjahr. Damit wurde das obere Ende der angepassten Prognosespanne von 310 bis 350 Mio. EUR erreicht. Der operative ROCE ging von 19,0 auf 11,3 % zurück. Der vollständige Jahresabschluss soll am 20. Dezember, anstatt am 6. Dezember veröffentlicht werden. Grund dafür ist die Aufarbeitung der kriminellen Handlungen, deren Opfer Aurubis im Sommer geworden ist.
Das KI-Unternehmen Nvidia hat die Markterwartungen im vergangenen Quartal übertroffen. Der Konzernumsatz stieg um mehr als 200 % auf 18,12 Mrd. USD. Der Nettogewinn vervielfachte sich von 0,68 Mrd. USD auf 9,24 Mrd. USD, was einem Non-GAAP-Ergebnis pro Aktie von 4,02 USD entspricht. Analysten hatten mit einem Umsatz von 16,18 Mrd. USD und einem Gewinn je Aktie von 3,36 USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: NVIDIA verzwölffacht Gewinn je Aktie)
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 einen um 9 % niedrigeren Umsatz in Höhe von 37,54 Mrd. EUR erwirtschaftet. Aufgrund von Abschreibungen im Volumen von rund 2,1 Mrd. EUR im Stahlgeschäft wurde ein Konzernverlust von ca. 2 Mrd. EUR ausgewiesen. Für das angelaufene Geschäftsjahr 2023/24 rechnet das Unternehmen mit einem leichten Umsatzanstieg und einem positiven Konzerngewinn im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionenbereich. (Ausführlicher Bericht: THYSSENKRUPP – Aktie aktuell Top-Performer im MDAX!)
Der Wasserstoffspezialist ThyssenKrupp Nucera ist gemäß einer Vorabmeldung im vierten Quartal 2022/23 weitergewachsen und hat ein leicht positives EBIT erreicht. Im Gesamtjahr konnte der Umsatz weiter zulegen und der Auftragseingang erreichte ein neues Rekordniveau. Das EBIT übertraf den Vorjahreswert. Das finale Zahlenwerk wird am 18. Dezember veröffentlicht. (Ausführlicher Bericht: THYSSENKRUPP NUCERA – Stabilisiert sich die Wasserstoff-Aktie weiter?)
Das Telekommunikationsunternehmen 1&1 gab heute bekannt, dass das eigene Mobilfunknetz ab dem 8. Dezember voll funktionsfähig ist. Ab dann erfolgt die Freischaltung mobiler Daten, sodass das 5G-Netz auch mit Smartphones genutzt werden kann. Dort, wo das Netz noch im Aufbau ist, steht den 1&1-Kunden durch erweitertes Roaming das Telefónica-Netz zur Verfügung.
Sonstige börsenrelevante News
In der Eurozone ist das Verbrauchervertrauen im November nach vorläufigen Zahlen auf dem Wert des Vormonats von -17,9 Punkten stagniert. Die Schätzungen gingen von -18,0 Punkten aus.
Der Konsumklimaindex der Uni Michigan ist im November auf 61,3 Zähler gefallen von 63,8 im Oktober. Experten hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 60,4 Zähler gerechnet.
Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche stärker als erwartet auf 209.000 gesunken. Erwartet wurden 226.000 Erstanträge, nach revidiert 233.000 Erstanträgen in der Vorwoche. Die Erstanträge lagen in der vergangenen Woche auf dem niedrigsten Stand seit fünf Wochen. Die Zahl der fortgesetzten Anträge ging von 1,86 Mio. auf 1,84 Mio. zurück.
Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA ist im Oktober stärker als erwartet gesunken. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Rückgang um 5,4 % verzeichnet, während die Analysten nur mit einem Minus von 3,2 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um revidiert 4,6 % im September. Ohne die stark schwankungsanfälligen Aufträge für Transportgüter stagnierte der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter im September. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,2 %.
Die US-Notenbank Federal Reserve hat gestern Abend das Sitzungsprotokoll zum letzten Zinsentscheid vom 1. November veröffentlicht. Damals blieb der Leitzins in der unveränderten Spanne von 5,25 bis 5,50 %. Aus dem Protokoll geht hervor, dass weitere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen sind. (Ausführlicher Bericht: Fed-Protokoll: Weitere Zinserhöhung bleibt möglich)
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