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12:19 Uhr, 04.11.2013

Rohstoffe haken schlechte Woche ab

Agrarrohstoffe haben in der vergangenen Woche deutlich Federn lassen müssen. Insbesondere Arabica- und Robusta-Kaffees, aber auch Zucker, Weizen und Mais kamen unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • Kaffee
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    Kursstand: 105,80 US¢/Pfund (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Zucker
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    Kursstand: 18,28 US¢/Pfund (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kopenhagen (BoerseGo.de) - Die vergangene Woche war schlecht für die Rohstoffmärkte. Vor allem Agrarrohstoffe sind unter Verkaufsdruck geraten. "Der DJ-UBS-Index der 19 wichtigsten Rohstoffe fiel gleich mal um zwei Prozent auf ein Dreimonatstief", erklärt Ole Hansen, Rohstoffexprte der Saxo Bank. "Hart getroffen wurden die Arabica- und Robusta-Kaffees, aber auch Zucker, Weizen und Mais sackten ab. Arabica etwa war so billig wie seit vier Jahren nicht mehr."

Stärkere Verluste verzeichneten nur noch Erdgas und Kohle. Hansen hierzu: "Auch die Energierohstoffe wurden letztlich von der Verkaufsrunde erfasst. Abgesehen von dem schon notorisch volatilen Erdgaspreis litt vor allem WTI-Öl unter dem Nachfragerückgang seitens der Raffinerien." Die Sorten WTI und Brent haben sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Während WTI auf ein Viermonatstief fiel, habe Brent sich in seiner Spanne halten können.

"Das zu erwartende Ende einiger aktueller Angebotsstörungen lässt aber wenig Raum für Preisauftrieb, weil die Weltwirtschaft derzeit gut versorgt ist", sagt Hansen. Es sei gut möglich, dass Investoren Long-Positionen in Brent auflösen und dessen Preis damit Richtung 100 USD je Barrel schicken würden. "WTI könnte umgekehrt den Boden in seiner alten Spanne zwischen 91 und 95 USD je Barrel gefunden haben. Der Preisunterschied zwischen den Sorten könnte sich damit verringern", so Hansen abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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