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19:05 Uhr, 21.11.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Philly-Fed-Index fällt im November in den negativen Bereich

Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im November eingetrübt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia sank auf minus 5,5 Punkte von plus 10,3 im Oktober. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf plus 8,2 erwartet. Liegt der Philly-Fed-Index über null geht man von einer positiven Konjunkturentwicklung aus. Fällt der Index jedoch unter null wird mit einem wirtschaftlichen Abschwung im verarbeitenden Gewerbe gerechnet.

Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 16. November abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 6.000 auf 213.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 220.000 vorhergesagt.

Euroraum-Inflation steigt im November auf 2,3 Prozent

Die Barclays-Analysten Balduin Bippus und Mark Cus Babic erwarten, dass der Inflationsdruck im Euroraum im November zugenommen hat. Wie sie in ihrem Ausblick schreiben, rechnen sie damit, dass die Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von 2,3 (Oktober: 2,0) Prozent gestiegen sind. Für die Kernteuerung wird ein Anstieg auf 2,8 (2,7) Prozent prognostiziert - was vor allem an einer höheren Inflation bei den so genannten Kerngütern gelegen habe soll. Der erwartete Anstieg der Gesamtteuerung resultierte Bippus und Babic zufolge vor allem aus einer höheren, auf Basiseffekten beruhenden Inflation bei den Kraftstoffpreisen.

Stimmung der Verbraucher im Euroraum verschlechtert sich

Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im November eingetrübt. Der von der EU-Kommission ermittelte Index verringerte sich um 1,2 auf minus 13,7 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 12,1 prognostiziert. Für die EU-27 ging der Wert um 1,1 Punkte zurück auf minus 12,4. Der endgültige Indexstand des Verbrauchervertrauens für November wird in der kommenden Woche veröffentlicht.

IAB: Grundsicherung war nicht die Ursache des Beschäftigungsbooms

Der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Sozialforschung, Bernd Fitzenberger, hat der Einschätzung widersprochen, dass die Einführung der so genannten Grundsicherung ("Hartz4") vor 20 Jahren die Ursache des deutschen Beschäftigungsbooms der vergangenen Jahre gewesen sei. In einer Diskussion anlässlich dieses Jubiläums sagte Fitzenberger außerdem, dass eine wichtige Grundannahme der damaligen Reformen nicht eingetroffen sei.

Südafrikas Zentralbank senkt Leitzins um 25 Basispunkte

Die südafrikanische Zentralbank hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 7,75 Prozent gesenkt, da sich die Inflation weiter abschwächt. Der Gouverneur Lesetja Kganyago hielt an seiner Einschätzung fest, dass sich der Schlüsselzins im nächsten Jahr leicht über 7,00 Prozent stabilisieren dürfte. Mit dieser Entscheidung wurde der im September begonnene Zinssenkungszyklus fortgesetzt, als die Notenbank die Zinsen ebenfalls um 25 Basispunkte senkte.

Strafgerichtshof erlässt Haftbefehle gegen Netanjahu und Gallant

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant erlassen. Ihnen wird vorgeworfen, während der Offensive im Gazastreifen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben, einschließlich des Einsatzes von Hunger als Waffe und der Leitung von Angriffen auf Zivilisten.

+++ Konjunkturdaten +++

US/Index der nachlaufenden Indikatoren Okt -0,1% gg Vm

US/Index der gleichlaufenden Indikatoren Okt unverändert gegen Vormonat

US/Index der Frühindikatoren Okt +0,4% gegen Vormonat

US/Median-Preis bestehender Häuser Okt +4,0% gg Vj auf 407.200 USD

US/Bestand unverkaufter Häuser bei 4,2 Monatsangeboten

US/Verkäufe bestehender Häuser Okt PROGNOSE: 3,95 Mio Jahresrate

US/Verkäufe bestehender Häuser Okt +3,4% auf 3,96 Mio Jahresrate

DJG/DJN/apo/sha

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