Weizen/Mais: IGC erwartet leichte Angebotsdefizite
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Der International Grains Council (IGC) erwartet für 2024/25 eine weltweite Weizenernte von 798 Millionen Tonnen. Das sind eine Million Tonnen weniger als bislang prognostiziert, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Insbesondere in der EU sei in diesem Jahr weniger Weizen geerntet worden als zuvor erwartet. Hier sei die Prognose vom IGC um mehr als zwei Millionen Tonnen gesenkt worden. Dagegen sei die Ernteprognose für Australien um knapp zwei Millionen Tonnen erhöht worden. Die Prognose für den weltweiten Verbrauch sei mit 803 Millionen Tonnen unverändert geblieben, heißt es weiter.
„Der Weizenmarkt weist somit ein kleines Defizit von fünf Millionen Tonnen aus, was sich in einem Rückgang der globalen Endbestände auf 267 Millionen Tonnen niederschlägt. Die Weizenvorräte in den wichtigsten Exportländern sollen dabei auf knapp 61 Millionen Tonnen absinken. Das sind allerdings knapp zwei Millionen Tonnen mehr als bislang prognostiziert. Ursächlich hierfür ist eine Aufwärtsrevision der Anfangsbestände um knapp drei Millionen Tonnen“, so Fritsch.
Der IGC habe außerdem seine Nachfrageprognose für Mais im Erntejahr 2024/25 um eine Million auf 1.230 Millionen Tonnen erhöht, was einem Rekordniveau entspreche. Gleichzeitig sei die Ernteprognose aufgrund einer geringeren Ernte in der EU leicht auf 1.224 Millionen Tonnen reduziert worden, heißt es weiter.
„Aufgrund des erwarteten Defizits von sechs Millionen Tonnen sollen die globalen Maisvorräte am Ende des Erntejahres auf 275,5 Millionen Tonnen absinken. Das sind zudem 1,7 Millionen Tonnen weniger als bislang prognostiziert“, so Fritsch.
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