Deere senkt Prognose - Airbus plant Sonderdividende
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Erwähnte Instrumente
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Uniper wieder in Gewinnzone
- Commerzbank mit Rekordgewinn
- Stellantis liefer Rekordjahr ab
- Takkt mit Umsatz- und Ergebnisrückgang
- Elmos Semiconductor verzeichnet Rekordjahr
- Cisco enttäuscht beim Ausblick
- USA: Lagerbestände steigen
- USA: NAHB-Hausmarktindex höher als erwartet
- USA: Kapazitätsauslastung leicht rückläufig
- USA: Industrieproduktion geht zurück
- USA: Arbeitsmarkt zeigt sich robust
- USA: Importpreise legen zu
- USA: Einzelhandelsumsätze gehen wider Erwarten zurück
- USA: Philadelphia-Fed-Index besser als prognostiziert.
- Eurozone: Handelsbilanzüberschuss geht zurück
- Japan: Bruttoinlandsprodukt geht erneut zurück
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute von seiner freundlichen Seite. Dem DAX gelang ein neues Rekordhoch bei 17.089 Punkten, das allerdings nicht gehalten werden konnte. Die US-Börsen haben keine klare Tendenz. Während Dow Jones und S&P 500 aktuell im Plus liegen, sind beim Nasdaq Abschläge zu verzeichnen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Land- und Baumaschinenhersteller Deere hat im abgelaufenen Quartal einen Umsatzrückgang um rund 4 % auf 12,19 Mrd. USD hinnehmen müssen. Analysten waren jedoch von einem stärkeren Rückgang auf 10,37 Mrd. USD ausgegangen. Der Gewinn je Aktie ging um 5 % auf 6,23 USD zurück, was ebenfalls deutlich über den Erwartungen von 5,25 USD lag. Aufgrund der sich eintrübenden Konjunkturaussichten wurde die Jahresprognose für den Nettogewinn jedoch von 7,75 bis 8,25 Mrd. USD auf 7,50 bis 7,75 Mrd. USD zurückgenommen.
Der Energiekonzern Uniper hat 2023 nach vorläufigen Zahlen ein bereinigtes EBIT in Höhe von 6,3 Mrd. EUR erzielt nach minus 10,9 Mrd. EUR im Vorjahr. Damit wurde die Prognosespanne von 6,0 bis 7,0 Mrd. EUR erreicht. Das bereinigte Nettoergebnis wurde auf 4,4 Mrd. EUR verbessert. 2022 fiel noch ein Verlust von 19,1 Mrd. EUR an.
Die Commerzbank hat 2023 das operative Ergebnis um über 60 % auf 3,4 Mrd. EUR erhöht. Der Konzerngewinn stieg um 55 % auf einen neuen Rekordwert von 2,2 Mrd. EUR. Die Dividende soll von 0,20 auf 0,35 EUR pro Aktie erhöht werden, was einer Ausschüttungsquote von rund 50 % entspricht. Für das laufende Jahr wird ein weiterer Ergebniszuwachs und eine Ausschüttungsquote von 70 % angestrebt. (Ausführlicher Bericht: COMMERZBANK – Günstig bewertete Aktie)
Der Automobilkonzern Stellantis hat 2023 den Umsatz um 6 % auf 189,5 Mrd. EUR erhöht. Der Gewinn stieg um 11 % auf 18,6 Mrd. EUR. Die Aktionäre sollen ein von 1,34 auf 1,55 EUR erhöhte Dividende pro Aktie erhalten. (Ausführlicher Bericht: STELLANTIS – Aktie markiert ein neues Allzeithoch!)
Der Flugzeugbauer Airbus hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 65,4 Mrd. EUR umgesetzt und dabei ein EBIT von 5,8 Mrd. EUR erwirtschaftet. Damit wurden die Markterwartungen, die bei 65,0 Mrd. EUR bzw. 5,9 Mrd. EUR lagen, nicht ganz erreicht. Die Aktionäre sollen neben der regulären Dividende von 1,80 EUR je Aktie noch einen Bonus in Höhe von 1 EUR erhalten. Für das laufende Jahr stellt Airbus einen Anstieg des EBIT auf 6,5 bis 7,0 Mrd. EUR in Aussicht. (Ausführlicher Bericht: AIRBUS - Sonderdividende soll Aktionäre erfreuen)
Der B2B-Versandhändler Takkt weist für 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatzrückgang von 7,2 % auf 1,24 Mrd. EUR aus. Das EBITDA ging um 15,3 % auf 111,8 Mio. EUR zurück. Der Gewinn pro Aktie ging um rund 58 % auf 0,38 EUR zurück. (Ausführlicher Bericht: TAKKT – Stabile Dividende trotz Gewinneinbruch)
Der Produzent von Halbleiterchips für die Autoindustrie Elmos Semiconductor hat 2023 mit Rekordwerten abgeschnitten. Der Konzernumsatz stieg nach vorläufigen Zahlen um mehr als 28 % auf 575,0 Mio. EUR. Das EBIT legte um knapp 37 % auf 150,7 Mio. EUR zu. Die Marge stieg von 24,6 auf 26,2 %. Für 2024 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz zwischen 580 und 630 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge zwischen 23 und 27 %. (Ausführlicher Bericht: ELMOS - Starke Zahlen, starke Prognose)
Das Netzwerkinfrastruktur-Unternehmen Cisco Systems hat im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 6 % auf 12,8 Mrd. USD ausgewiesen. Das Ergebnis pro Aktie lag mit 0,87 USD knapp unter dem Vorjahresniveau. Die Analystenschätzungen von 12,71 Mrd. USD bzw. 0,84 USD wurden damit übertroffen. Für das dritte Quartal erwartet Cisco einen Umsatz zwischen 12,1 und 12,3 Mrd. USD. Die Markterwartungen gingen hingegen von 13,1 Mrd. USD aus. (Ausführlicher Bericht: CISCO SYSTEMS – KI-Partnerschaft mit Nvidia als Hoffnungsträger)
Sonstige börsenrelevante News
- Der NAHB-Hausmarktindex ist in den USA von 44,0 Zählern im Januar auf 48,0 Zähler im Februar gestiegen. Erwartet worden war ein Anstieg auf 46,0 Punkte.
- In den USA sind die Lagerbestände im Dezember, wie im Vorfeld erwartet, um 0,4 % gestiegen. Im November war noch ein Rückgang um 0,1 % zu verzeichnen gewesen.
- Die Kapazitätsauslastung der US-Industrie ist im Januar auf 78,50 % zurückgegangen von 78,60 % im Monat zuvor. Ökonomen hatten mit einem leichten Anstieg auf 78,75 % gerechnet.
- Die US-Industrieproduktion ist im Januar um 0,1 % gefallen. Die Erwartungen lagen bei einem Plus von 0,2 % nach einem Zuwachs um 0,1 % im Dezember.
- In den USA sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 212.000 gefallen von 218.000 in der Woche zuvor. Experten hatten mit einem Anstieg auf 219.000 Anträge gerechnet. Die fortgesetzten Anträge stiegen auf 1,90 Mio. von 1,87 Mio. in der Vorwoche. Erwartet worden war ein Wert von 1,88 Mio.
- Die US-Importpreise sind im Januar um 0,8 % gestiegen nach einer Stagnation im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem gleichbleibendem Wert gerechnet.
- In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im Januar um 0,8 % gefallen. Im Dezember war noch ein Anstieg um 0,6 % zu verzeichnen gewesen. Marktbeobachter waren von einem Rückgang um 0,2 % ausgegangen.
- Der Philadelphia-Fed-Index ist im Februar auf 5,2 Punkte gestiegen von minus 10,6 Punkten im Januar. Erwartet worden war ein deutlich geringerer Anstieg auf minus 8,0 Zähler.
- Der Handelsbilanzüberschuss der Eurozone ist im Dezember saisonbereinigt auf 13,0 Mrd. EUR zurückgegangen von 14,8 Mrd. EUR im Vormonat. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 15,6 Mrd. EUR gerechnet.
- In Japan ist das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2023 um 0,1 % gefallen. Das war der zweite Rückgang in Folge. Im dritten Quartal belief sich das Minus auf 0,5 %.
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