Porsche muss heftige Gewinnwarnung aussprechen
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- Porsche AG Vz - WKN: PAG911 - ISIN: DE000PAG9113 - Kurs: 46,930 € (XETRA)
Ursprünglich hatte der Stuttgarter Sportwagenbauer noch 39 bis 40 Mrd. EUR in Aussicht gestellt. Auch bei der operativen Umsatzrendite fällt der neue Ausblick deutlich verhaltener aus: Statt 10 bis 12 % werden nun 6,5 bis 8,5 % erwartet. Die Netto-Cashflow-Marge Automobile wird auf 4 bis 6 % (zuvor: 7 bis 9 %) und die EBITDA-Marge Automobile auf 16,5 bis 18,5 % (zuvor: 19 bis 21 %) beziffert. Der Anteil an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) bleibt mit 20 bis 22 % hingegen unverändert.
Zahlreiche Belastungsfaktoren wirken sich aus
Treiber der Anpassung sind vor allem strategische Entscheidungen im Bereich Elektromobilität. Wegen des schleppenden Markthochlaufs zieht Porsche Konsequenzen und stoppt den eigenständigen Ausbau der Hochleistungsbatterieproduktion durch seine Tochtergesellschaft Cellforce Group GmbH. Infolge dieser Neuausrichtung steigen die Sonderaufwendungen im laufenden Jahr von bislang 0,8 Mrd. EUR auf 1,3 Mrd. EUR.
Zusätzlich belastet ein schwieriges Marktumfeld in China das Geschäft. Der Luxusmarkt für vollelektrische Fahrzeuge entwickelt sich schwächer als erwartet. "Wir passen unsere wertorientierte Angebotssteuerung weltweit an, um das Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot zu sichern", erklärte der Konzern. Trotz der widrigen Umstände hält Porsche an seiner strategischen Grundausrichtung fest.
Erschwerend hinzu kommen steigende Mehrkosten bei Zulieferern sowie erste Auswirkungen neuer US-Importzölle. Diese Belastungen für April und Mai 2025 sind in der aktualisierten Prognose berücksichtigt. Weitere Folgen der Zölle könnten hinzukommen, eine genaue Bewertung sei derzeit jedoch noch nicht möglich. Die vollständigen Geschäftszahlen zum ersten Quartal und ein aktualisierter Ausblick werden – wie angekündigt – morgen erst veröffentlicht.
Fazit: Porsche kämpft bereits seit einiger Zeit mit zunehmenden Herausforderungen – nun zeigen sich die Auswirkungen immer deutlicher in Umsatz und Ergebnis. Anleger können nur hoffen, dass im laufenden Jahr eine Bodenbildung gelingt und damit der Grundstein für eine nachhaltige Erholung gelegt wird. Die Konsenserwartungen der Analysten müssen jetzt noch einmal deutlich sinken. Auf operativer Ergebnisebene um rund 25 bis 30 %.
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Milliarden (Mrd)wären der Traum!!
Wahrschelnlich werden es höchstens 3 Stellen niedriger, nämlich Millionen (Mio) sein.
Da ist der Wunsch der Vater des Gedankens!
Wo ist die Selbstkritik im Höher/ Schneller/Weiter- Wahn? MfG A. Maik
die werden Verluste schreiben und dann !!! Pleite ??