Analyse
10:40 Uhr, 08.04.2025

PORSCHE - Die Amerikaner kaufen nochmal wie verrückt Autos

Porsche konnte den Verkauf von Autos in den USA im Vorfeld der Strafzölle noch einmal deutlich steigern. Unter dem Strich steht im ersten Quartal dennoch ein deutliches Minus beim Absatz.

Erwähnte Instrumente

  • Porsche AG Vz
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  • Porsche AG Vz - WKN: PAG911 - ISIN: DE000PAG9113 - Kurs: 42,860 € (XETRA)

Porsche hat im ersten Quartal 2025 einen deutlichen Anstieg des Anteils elektrifizierter Fahrzeuge verzeichnet. Zwischen Januar und März wurden weltweit insgesamt 71.470 Fahrzeuge ausgeliefert, davon entfielen 38,5 Prozent auf elektrifizierte Modelle. Dies setzt sich aus 25,9 Prozent vollelektrischen Fahrzeugen und 12,6 Prozent Plug-in-Hybriden zusammen. Besonders bemerkenswert ist der Zuwachs bei der Modellreihe Panamera, die mit einem Plus von 27 Prozent das stärkste Wachstum unter den sechs Fahrzeuglinien von Porsche verzeichnete. Auch der Macan, der überwiegend als vollelektrisches Modell ausgeliefert wurde, konnte mit einem Zuwachs von 14 Prozent glänzen.

Porsche sieht sich solide aufgestellt

In den verschiedenen Vertriebsregionen bleibt Nordamerika mit 20.698 Auslieferungen und einem Zuwachs von 37 Prozent der größte Markt für Porsche. Auch die Übersee- und Wachstumsmärkte entwickelten sich positiv, mit einem Zuwachs von sechs Prozent auf 15.789 Fahrzeuge. In Europa (außerhalb Deutschlands) wurden 18.017 Fahrzeuge ausgeliefert, was einem Rückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In Deutschland betrugen die Auslieferungen 7.495 Einheiten, was einem Minus von 34 Prozent entspricht. Gründe für die Rückgänge in Europa und Deutschland sind insbesondere der starke Vorjahreszeitraum aufgrund von Nachholeffekten sowie europäische Cybersicherheitsvorschriften, die zu einer Angebotslücke bei den Modellen 718 und dem Macan mit Verbrennungsmotor führten. In China, wo 9.471 Fahrzeuge ausgeliefert wurden (-42 Prozent), bleibt die angespannte wirtschaftliche Lage der Hauptfaktor für den Rückgang.

Quelle: Pressemitteilung von Porsche

Matthias Becker, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG, zeigte sich zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Jahres: „Porsche verfügt über ein junges und hochattraktives Produktportfolio. Die Kundennachfrage bleibt stabil, und wir investieren kontinuierlich in unsere Marke und unser Portfolio, um flexibel auf die Wünsche unserer Kunden reagieren zu können. Wir werden eng mit unseren Vertriebsregionen zusammenarbeiten und uns weiterhin auf die Ausgewogenheit von Nachfrage und Angebot konzentrieren, gemäß unserer Strategie ‚Value over Volume‘.“

Fazit: Porsche startet wie nicht anders erwartet schwach ins Jahr. Auch in den kommenden Quartalen wird beim Absatz viel in Bewegung bleiben. Es hängt viel davon ab, wie sich der Zollstreit entwickeln wird. Die Porsche-Aktie kann sich nahe dem Allzeittief zunächst stabilisieren. Überzeugend schaut das aber noch nicht aus.

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    wenn die aus dem 911er Verbrenner aussteigen sind die Pleite

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