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12:45 Uhr, 02.12.2014

Platin und Palladium geben Gewinne wieder ab

Sollte es 2015 zu einer steigenden Automobilnachfrage in den USA und China kommen, ist nach Meinung von Stabilitas-Edelmetallexperte Martin Siegel auch im kommenden Jahr mit einer weiteren Angebotsverknappung zu rechnen.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
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    Kursstand: 1.220,75 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 800,25 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bad Salzuflen (BoerseGo.de) – Platin und Palladium geben am Dienstag im Verbund mit den Gold-Notierungen einen Teil ihrer gestrigen Gewinne wieder ab. Während Platin vom Dreiwochenhoch bei 1.247,80 US-Dollar pro Feinunze bislang bis 1.216,50 US-Dollar je Unze zurückfällt, gibt Palladium vom gestrigen Hoch bei 812,01 US-Dollar bislang bis 797,91 US-Dollar je Feinunze nach.

Die Experten von Johnson Matthey erwarten in ihrem Halbjahresbericht auch für 2015 ein Angebotsdefizit. Für dieses Jahr rechnet der Katalysatorhersteller mit einem Platin-Angebotsdefizit von 1,13 Milliarden Unzen, bei Palladium wären es sogar 1,62 Millionen Unzen. Laut dem Bericht sind es die größten Angebotsdefizite seit über 30 Jahren, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen Edelmetall-Report schreibt.

„Der Streik in Südafrika zu Beginn dieses Jahres hat zu enormen Produktionsausfällen geführt. Sollte es, wie von Johnson Matthey für 2015 erwartet, zu einer steigenden Automobilnachfrage in den USA und China kommen, ist auch im kommenden Jahr mit einer weiteren Angebotsverknappung zu rechnen“, so Siegel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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