Analyse
17:54 Uhr, 30.06.2025

BAYER - Kein schnelles Ende im Glyphosat-Streit zu erwarten!

Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat auf ein Machtwort des Obersten Gerichtshofs in den USA im Rechtsstreit um milliardenschwere Entschädigungen wegen Gesundheitsfolgen des Unkrautvernichters Glyphosat gehofft. Doch dazu wird es so schnell nicht kommen.

Verschiedene Bundesberufungsgerichte in den USA hatten in den Rechtsstreitigkeiten um angebliche Gesundheitsschäden durch das glyphosathaltige Unkrautmittel Roundup unterschiedlich darüber geurteilt, ob Klagen wegen angeblich fehlender Warnhinweise auf Basis der Gesetze einzelner Bundesstaaten möglich sind oder durch Bundesrecht ausgeschlossen werden.

Der Supreme Court will in dieser für Bayer entscheidenden Rechtsfrage aber zunächst die Meinung des Generalanwalts der Vereinigten Staaten (Solicitor General) und damit die Meinung der US-Regierung einholen und erst in der kommenden Sitzungsperiode 2025-2026 über die Annahme des von Bayer eingereichten Falls entscheiden.

„Wir sehen das als ermutigenden Schritt und freuen uns darauf, die Position der Regierung zu erfahren. Es geht um die grundsätzliche Frage des Vorrangs von Bundesrecht, die viele Branchen betrifft“, sagte Bayer-Chef Bill Anderson laut Mitteilung.

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