Analyse
06:55 Uhr, 07.07.2025

Peking rächt sich – Milliardenmarkt für EU-Medizintechnik dicht

China hat als Reaktion auf neue EU-Beschränkungen für chinesische Medizintechnikhersteller die Einfuhr entsprechender Produkte aus Europa stark eingeschränkt.

Wie das chinesische Finanzministerium am Sonntag mitteilte, gelten die Maßnahmen für medizinische Geräte aus der EU ab einem Auftragswert von umgerechnet mehr als 5,35 Mio. EUR. Ausgenommen sind europäische Unternehmen, die direkt in China produzieren. Wer könnten mögliche Verlierer am deutschen Aktienmarkt sein?

Vergeltung für bestehende Handelshemmnisse

Die Gegenmaßnahme folgt auf eine Entscheidung der EU-Kommission vom 20. Juni, chinesische Anbieter von öffentlichen Ausschreibungen für Medizinprodukte ab einem Wert von fünf Mio. EUR auszuschließen. Brüssel hatte sein Vorgehen damit begründet, dass europäische Unternehmen in China bei rund 90 % der Ausschreibungen strukturell benachteiligt würden. Ursprünglich wollte die Kommission die Beschränkungen bereits Anfang Juni umsetzen, hatte den Start jedoch um mehrere Wochen verschoben, um Peking weitere Gesprächsmöglichkeiten einzuräumen. Diese Frist lief nun ohne Annäherung aus.

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