Analyse
11:30 Uhr, 15.08.2025

NAGARRO - Ist das Tief bei der Aktie jetzt gefunden?

Eigentlich läuft es nicht ganz schlecht bei Nagarro: Das operative Geschäft entwickelt sich solide, Kunden bleiben loyal, die Pipeline wächst. Doch auf dem Papier sieht es anders aus.

Ein starker Euro drückt die Marge – und lässt die Zahlen schlechter aussehen, als sie sind. Nun setzt der IT-Dienstleister alles auf eine strategische Neupositionierung rund um Künstliche Intelligenz.

Der Umsatz von Nagarro stieg im zweiten Quartal 2025 auf 252 Mio.  EUR ein Plus von 3,2 % gegenüber dem Vorjahr. Operativ läuft es: Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 12,1 %, die Bruttomarge stieg auf 33,2 % – ein klarer Erfolg des internen Effizienzprogramms. Doch die Zahlen erzählen nur die halbe Wahrheit: Massive Währungsverluste in Höhe von 18 Mio. EUR, ausgelöst durch die Abwertung des US-Dollars, belasteten das Ergebnis spürbar.

CEO Manas Fuloria machte im Earnings Call deutlich, dass das operative "Getriebe auf Hochleistung läuft“. Ohne die Sondereffekte würde Nagarro beim EBITDA am oberen Ende der Jahresprognose liegen. So aber musste die Guidance angepasst werden: Die erwartete EBITDA-Marge wird auf 13,5 % bis 14,5 % gesenkt, der Umsatz am unteren Rand der ursprünglichen Spanne von 1.020 bis 1.080 Mio. EUR gesehen.

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