Nickel: Preisturbulenzen wirken noch immer nach
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- NickelKursstand: 18.154,15 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der Handel mit Nickel an der LME hat sich seit dem kurzzeitigen Aussetzen des Handels im März letzten Jahres weiter erholt. Im August lagen die durchschnittlichen täglichen Transaktionen LME-Daten zufolge etwa 30 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Insgesamt lägen sie jedoch nach wie vor rund 30 Prozent unter den Niveaus von März 2022, also von vor dem „Short Squeeze", der den Nickelpreis in wenigen Tagen um fast 300 Prozent auf zeitweise mehr als 100.000 US-Dollar je Tonne ansteigen lassen habe. Diese Abschlüsse seien nachträglich annulliert worden, so dass dieses Preisniveau offiziell nicht mehr gezeigt werde, heißt es weiter.
„Dies dürfte daran liegen, dass die LME einige der Kritikpunkte, die seit den Preisturbulenzen im vergangenen Jahr aufkamen, bislang noch nicht sichtbar lösen konnte. Die Bestände an Nickel in ihren Lagerhäusern verharren beispielsweise - wie wir schon oft an dieser Stelle betont haben - nach wie vor auf überaus niedrigen Niveaus und reflektieren damit nicht das deutlich steigende Angebot aus Indonesien und China“, so Nguyen.
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