Nickel: Russischer Produzent sieht angespannteren Markt
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Der größte russische Nickelproduzent sieht mittlerweile für dieses Jahr eine angespanntere Angebotslage am Nickelmarkt. Wie schon die International Nickel Study Group (INSG) im April, haben auch die Experten des Unternehmens ihre Prognosen hinsichtlich eines Angebotsüberschusses in diesem Jahr deutlich gesenkt, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Die Schätzung in Höhe von 100.000 Tonnen decke sich nun mit jener der INSG. Im vergangenen Jahr sei der Markt noch um etwa 160.000 Tonnen überversorgt und das Unternehmen habe zuvor erwartet, dass der Überschuss auf 190.000 Tonnen steigen würde. Stattdessen scheine der Markt deutlich weniger gut versorgt zu sein als gedacht, was den Preisanstieg bei Nickel seit Jahresanfang rechtfertige. Das russische Unternehmen rechne aber damit, dass sich die Lage stabilisiere und ein Überschuss von 100.000 Tonnen im kommenden Jahr beibehalten werde, heißt es weiter.
„Das bestätigt wiederum unsere Einschätzung, dass das weitere Aufwärtspotenzial bei Nickel begrenzt erscheint. Auch die seit letztem Herbst, wenn auch nur langsam, steigenden Lagerbestände an der LME lassen uns vorsichtig in die Zukunft blicken. Wir bleiben vorerst bei unserer Prognose, dass sich der Nickelpreis auf absehbarer Zeit nahe der aktuellen Niveaus stabilisiert“, so Nguyen.
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