Metalle: Nickel tut sich besonders schwer
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- NickelKursstand: 19.972,62 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Während Zink zuletzt deutlich an Boden gutmachen konnte, fällt es dem an der LME gehandelten Nickelpreis weiterhin schwer, seine Verluste seit Anfang August wieder zurückzugewinnen. Das ist erstaunlich angesichts der Tatsache, dass beide Metalle auf der Nachfrageseite in erster Linie am Stahlsektor hängen und daher ähnlich stark von den dortigen Aussichten bewegt werden sollten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Aber auch die Angebotsseite liefere keine Erklärung für die ausgeprägtere Nickelschwäche: Die Lagerbestände an Nickel sowohl an der LME und jüngst auch an der SHFE lägen auf historisch niedrigen Niveaus und hätten im Gegensatz zu anderen Industriemetallen zuletzt keine nennenswerte Besserung gezeigt. Zudem habe die indonesische Regierung jüngst aufgrund einer Untersuchung über illegalen Bergbau die Verteilung der Minenquoten gestoppt, was Ängste geschürt habe, dass sich das Angebot an Nickelerzen kurzfristig verknappen könnte, heißt es weiter.
„Der an der SHFE meist gehandelte Nickelkontrakt ist entsprechend bereits seit Mai wieder auf dem Vormarsch. Vor diesem Hintergrund sehen wir auch beim an der LME gehandelten Kontrakt zumindest noch etwas mehr Aufholpotenzial“, so Nguyen.
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