Market Chartcheck: Unentschlossene Indizes
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Wichtige Nachrichten
- Das britische Parlament hat gestern Abend über acht Alternativ-Szenarien zu den Plänen von Regierungschefin Theresa May abgestimmt. Kein einziger der Anträge erhielt eine Mehrheit im Unterhaus. Inhaltlich verfolgten diese verschiedene Optionen: einen Austritt aus der EU ohne Vertrag ebenso wie das Zurückziehen des Austrittsantrages nach Artikel 50 des EU-Vertrages. Außerdem ging es um verschiedene Versionen eines „weichen“ Brexit. (Lesen Sie dazu auch den Artikel "Brexit-Update: Das Parlament scheitert grandios").
- Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend um 2,8 Millionen Barrel auf 442,3 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 2,5 Millionen Barrel. Der Interessenverband API berichtete allerdings bereits am Dienstagabend über einen Anstieg der US-Rohölvorräte letzte Woche von 1,9 Mio. Barrel.
- Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Januar nach vorläufigen Berechnungen auf 51,15 Mrd. Dollar nach revidiert 59,90 Mrd. Dollar im Vormonat gesunken. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 57,00 Mrd. Dollar gerechnet. Das Defizit im Warenverkehr mit China verringerte sich um 14 % auf 33,22 Mrd. Dollar.
- Der Wunschkandidat von US-Präsident Trump für einen Fed-Direktorenposten, Stephen Moore, hat sich für eine umgehende Zinssenkung ausgesprochen. Die Fed sollte unverzüglich bei den Zinsen um einen halben Prozentpunkt nach unten gehen, sagte Moore der "New York Times". Damit stellt er sich gegen die gesamte Führungsriege der Notenbank.
- Die Europäische Zentralbank steht aus Sicht von Präsident Mario Draghibereit, bei einer stärkeren Eintrübung der Konjunktur die Zinswende weiter nach hinten zu verschieben. Die Notenbank würde dann sicherstellen, dass die Geldpolitik die Wirtschaft unterstütze, indem sie ihren Zinsausblick anpasse, sagte Draghi auf einer Notenbank-Konferenz in Frankfurt. „Falls notwendig, müssen wir über mögliche Maßnahmen nachdenken, die die günstigen Auswirkungen negativer Zinssätze für die Wirtschaft aufrechterhalten und zugleich etwaige Nebenwirkungen mildern können", sagte Draghi. Er betonte zugleich: „Allerdings ist die geringe Rentabilität der Banken keine unvermeidliche Folge negativer Zinssätze."
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex arbeitete gestern das ausgegebene Szenario vollständig ab. Nach dem Hochlauf zur 11.500er Marke, folgten Abgaben bis auf den EMA 50 daily. Gegen Handelsende konnte sich der Kurs etwas vom wichtigen Durchschnitt lösen und es wurde eine Doji-Kerze darauf etabliert. Der DAX ist damit zwischen 11.500 und ca. 11.400 Punkten eingeklemmt. Diese Marken stellen zugleich die Trigger dar, wobei auf der Unterseite eher der Bereich um 11.320 Punkte beachtet werden sollte. Die Abstimmung in GB hat vorbörslich keinen wirklichen Effekt auf das Kursgeschehen.
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US-Indizes
Die US-Indizes zeigten sich zur Wochenmitte schwach auf der Brust und gingen durch die Bank mit Verlusten aus dem Handel. Dabei wurden auch hier alle ausgegebenen Short-Ziele vollständig abgearbeitet, nachdem vorgestern noch etwas Luft gelassen wurde. Der Dow Jones prallte von seinem Widerstand um 25.800 Punkte ab und lief bis auf 25.400 Punkte zurück. Die Käufer zeigten aber erneut eine starke Gegenreaktion. Die Range ist damit klar abgesteckt. Auf der Oberseite sollte die Marke von 25.800 Punkte und auf der Unterseite der Bereich um 25.400 Punkte beachtet werden.
Der S&P 500 arbeitet das bis dato noch ausstehende Short-Ziel bei 2.800/790 Punkte ab. Allerdings schaut es auch hier nicht so aus, als würden die Bullen diesen Support nicht halten können. Die Gegenreaktion der Käufer folgte nämlich prompt und so war es am Ende nur ein Dip nach unten. Der Index befindet sich in der neutralen Zone. Die Trigger-Marken lauten auf der Unterseite 2.790 Punkte und auf der Oberseite 2.840 Punkte.
Der Nasdaq konnte gerade nochmal von der Klinge springen und etablierte den gestrigen Tagesschluss über der Marke von 7.300 Punkten. Auch wenn intraday der Bereich unterschritten wurde reicht das nicht, um das Short-Szenario zu aktivieren. Somit befindet sich auch dieser Index weiterhin zwischen den Trigger-Marken von 7.300 und 7.400 Punkten.
EUR/USD
Die Ausgangslage hat sich im EUR/USD eigentlich nicht verändert. Mit dem Bruch des Supports um 1,128x USD muss weiterhin das Short-Ziel bei 1,1224x USD priorisiert werden. Aktuell findet das Geringe noch ca. 30 Pips weiter oben statt. Sollte das gestrige Tagestief bei 1,12410 USD unterschritten werden, dann dürfte am heutigen Tag auch das Short-Ziel erreicht werden. Anschließend sollte mit einer Gegenreaktion gerechnet werden.
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