Market Chartcheck: Der US-Präsident schießt den DAX und andere Indizes ab
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Wichtige Nachrichten
- US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck im Handelskrieg mit China. Er kündigte am Sonntag via Twitter an, am kommenden Freitag Zölle auf chinesische Warenlieferungen im Volumen von 200 Mrd. US-Dollar von zehn auf 25 Prozent zu erhöhen. Außerdem sollen für Importe aus China im Wert von 325 Mrd. US-Dollar, für die bisher keine Zölle gezahlt werden, ebenfalls 25 Prozent fällig werden. Die Verhandlungen kämen zu langsam voran, begründete Trump seine neuerliche Eskalation des Konflikts. China versuche nachzuverhandeln, da sage er „Nein“!, so Trump.
- Nach neuen Drohungen von US-Präsident Trump zeigt sich die politischen Führung in Peking konsterniert. Die „South China Morning Post“ berichtete, der Besuch des chinesischen Vize-Ministerpräsidenten und Verhandlungsführers Liu He in Washington diese Woche werde verkürzt. Der US-TV-Sender CNBC meldete, China erwäge einen Abbruch der Gespräche. Laut dem „Wall Street Journal“ wollten die Chinesen nicht unter Drohungen weiterverhandeln, seien von Trumps Verhalten überrascht und erwägen deshalb einen Abbruch der Gespräche.
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DAX
US-Präsident Trump lässt die internationalen Finanzmärkte zum Wochenstart abstürzen. Der deutsche Leitindex notiert aktuell 2 % im Minus. In den letzten Wochen und Monaten wurde in den Märkten eine Einigung zwischen den USA und China eingepreist. Insbesondere in den US-Indizes war dieser Faktor eine entscheidende Triebkraft für die beispiellosen Anstiege seit Jahresbeginn. Mit dem nun drohenden Abbruch der Handelsgespräche könnte die eingepreiste Fantasie zunichte gemacht werden. Die Auswirkungen, soweit es wirklich dazu kommen sollte, auf die Indizes könnten dabei Crash-Potenzial haben.
Der DAX notiert in der Vorbörse bereits unterhalb von 12.200 Punkte. Im Laufe des Tages könnten sich die Verluste noch deutlich ausweiten. Ein Rücksetzer bis auf den Support um 12.120 Punkte ist denkbar. Kann auch dieser Bereich nicht gehalten werden, dann droht der Rutsch auf 12.000 Punkte. Hier darunter würde der Unterstützungsbereich um 11.850 Punkte bzw. EMA 50 daily im Fokus stehen. Man darf sehr gespannt sein wie die erste Reaktion zum XETRA-Open ausfällt. Temporäre Kurserholungen könnten für Short-Einstiege genutzt werden.
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US-Indizes
Auch die US-Indizes stehen logischerweise stark unter Druck. Der Dow Jones notiert zum aktuellen Zeitpunkt 1,8 % im Minus. Absolut entspricht das einem Abschlag von 500 Punkten. Damit steht am heutigen Tag die 26.000er-Marke im Fokus des Geschehens. Hier verläuft auch der EMA 50 daily. Sollte dieser Support nicht gehalten werden können, dann droht zunächst der Rutsch auf 25.800 Punkte und anschließend 25.400 Punkte. Mal schauen was die Amis veranstalten.
Der marktbreite S&P 500 steht auf der Unterstützung um 2.890 Punkte und notiert damit ebenfalls 1,8 % im Minus. Auch hier gilt, sollte der Support nicht gehalten werden können, dann droht der Rutsch in den Bereich um 2.870 Punkte. Darunter steht der EMA 50 daily bei ca. 2.850 Punkte im Fokus. Können die Bullen auch den Durchschnitt nicht halten, dann droht sogar der Fall bis in den Bereich um 2.800 Punkte. Erstmal sollte man aber den heutigen Tag abwarten, bevor man dieses Kursziel anpeilt.
Der Nasdaq notiert vorbörslich über 2 % im Minus. Hier sollte man die Marken 7.600 und 7.500 Punkte auf dem Schirm haben. Ein Rutsch unter den wichtigen Durchschnitt EMA 50 daily, der knapp unterhalb von 7.500 Punkte verläuft, würde den Index zurück in den Bereich um 7.300 Punkte werfen.
EUR/USD
Der EUR/USD absolvierte am Freitag endlich den erneuten Rücklauf in den Bereich um 1,1140 USD. Damit ist das Währungspaar allerdings weiterhin in einer Range eingeklemmt. Auf der Oberseite würde es zu einer Befreiung kommen, wenn der Kurs nachhaltig über 1,1225 USD ansteigt. Zur Fortsetzung der Abwärtsspiral würde es unterhalb von 1,1125 USD kommen. Die Thematik rund um den Handelskonflikt dürfte eher für eine Stärkung des Währungspaares sprechen.
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