Market Chartcheck: Leichte Konsolidierung beim DAX erwartet
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Die chinesische Regierung hat so viele US-Anleihen verkauft wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr. Die Volksrepublik trennte sich im März von Bonds im Gesamtwert von 20,45 Mrd. US-Dollar, wie aus Daten des US-Handelsministerium hervorging. Das ist die höchste Summe seit Oktober 2016. China bleibt mit Anleihen im Wert von 1,121 Bio. Dollar (Stand: März) dennoch der größte Gläubiger der USA.
- Der Konjunkturindex der Fed von Philadelphia (Philly-Fed-Index) steigt im Mai auf 16,6 von 8,5 im April. Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf 10,0 Punkte erwartet. Liegt der Wert über null geht man von einer positiven Konjunkturentwicklung aus.
- Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA hat in der Woche zum 11. Mai 2019 stärker als erwartet um 16.000 auf 212.000 abgenommen, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf 220.000 erwartet. Für die Vorwoche wurde der Wert mit 228.000 bestätigt.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Am Mittwoch konnte sich der deutsche Leitindex deutlich erholen. Der Grund für die plötzliche Kurserholung waren Meldungen von US-Finanzmedien, wonach die Trump-Administration erwägt, die Entscheidung zu den angedachten US-Importzöllen auf Autos um bis zu sechs Monate zu verschieben. Diese Erholung führte den Index an den Widerstand um 12.130 Punkte. Gestern schien es dann so, als könnte der Widerstand nicht überwunden werden. Spätestens am Mittag war aber klar, dass sich die Erholung fortsetzen dürfte. Der DAX stieg über 12.130 Punkte an und mit den Amis konnte man bis knapp unter den nächsten Widerstandsbereich um 12.330 Punkte ansteigen. Das priorisierte Short-Szenario musste nach dem Break-Out über 12.130 Punkte verworfen werden.
Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Rally am heutigen Tag fortsetzt, deshalb wird eine Konsolidierung priorisiert und es muss somit mit leichten Abgaben gerechnet werden. Unter 12.200 Punkten geht es zurück auf den Support um 12.130 Punkte. Sollte jedoch der Break-Out über 12.300 Punkte erfolgen, dann stehen 12.460 Punkte im Fokus. Heute gilt es auch noch den kleinen Verfall an den Terminmärkten zu berücksichtigen, wobei dieser eher weniger Auswirkungen auf das Geschehen haben dürfte.
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US-Indizes
Auch die beiden US-Indizes S&P 500 und Nasdaq schossen über die ausgegebenen Erholungsziele hinaus. Der Dow Jones liegt hingegen noch im Rahmen der Erwartungen. Hier wurde eine Ausdehnung der Erholung in den Bereich um 25.800 bzw. 26.000 Punkten einkalkuliert. Erst wenn es hier nachhaltig darüber geht muss die Wiederaufnahme des Short-Setups auf Eis gelegt werden. Schaut man sich die beiden anderen Indizes an, dann ist die Wahrscheinlichkeit aber deutlich gesunken, dass es doch noch zum erhofften Ergebnis kommt.
Zum S&P 500 wurde folgendes geschrieben: "Auch sollte auf der Oberseite der Bereich um 2.870 Punkte im Auge behalten werden. Ein Anstieg darüber würde das Short-Setup hinfällig machen. Solange das nicht geschieht ist die Variante aber zu priorisieren.". Mit dem gestrigen Anstieg ist das Short-Setup damit erstmal hinfällig. Eine Wiederaufnahme wäre unter 2.850 Punkten denkbar. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Verkauf des gestrigen Hochs unschön aussieht. Die Bullen sollten daher den heutigen Tagesschlusskurs möglichst in der Nähe des Vortageshochs platzieren, um die Long-Variante am Leben zu halten.
Ähnlich, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, schaut der gestrige Verlauf im Nasdaq aus. Auch hier wurde das Hoch verkauft, nachdem der Break-Out über 7.500 Punkte gelungen war. Gestern wurde geschrieben: "Dieses Ziel [7.500 Punkte] wurde gestern erreicht und der Schlusskurs wurde sogar über dem EMA 50 etabliert. Für das Short-Szenario ist das suboptimal. Sollte sich der Gesamtmarkt heute stark zeigen, dann steht der Nasdaq bei 7.600 Punkten. Das Short-Setup müsste dann erstmal auf Eis gelegt werden und würde erst wieder unterhalb von 7.500 Punkten aktiviert werden.". Die 7.600 Punkte wurden wie erwartet nach dem Break-Out erreicht. Sollte es auch hier darüber gehen, dann steht der Bereich um 7.700 Punkte im Fokus. Danach würde schon das Allzeithoch folgen.
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EUR/USD
Der EUR/USD folgt weiterhin dem priorisierten Short-Szenario. Nachdem das Ziel bei 1,1180 USD erreicht wurde, kam es zum Pullback in den Bereich um 1,1210 USD. Anschließend wurde wieder die Short-Richtung eingeschlagen und das Paar fiel erneut auf 1,1180 USD. Hier sollte es nun darunter gehen, um das nächste Ziel auf der Unterseite bei ca.1,1140 USD abarbeiten zu können. Bei einem erneuten Pullback darf die Marke von 1,1225 USD nicht nachhaltig überschritten werden.
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