Market Chartcheck: Indizes vor weiteren Verlusten
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Wichtige Nachrichten
- Das britische Kabinett will Premierministerin Theresa May laut Medienberichten offenbar dazu zwingen abzudanken. Demnach drohen elf Minister mit ihrem eigenen Rücktritt, falls May sich ihrem Willen nicht beugt. Die Gerüchte werden von der Downing Street weder kommentiert noch dementiert. Als Nachfolgelösung sei zunächst ein Übergangs-Premier im Gespräch, hieß es.
- Aufgrund der stärksten Geschäftseinbußen in der Industrie seit sechs Jahren hat das Wirtschaftswachstum der Eurozone im März weiter an Fahrt verloren. Der IHS Markit Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft im Euroraum gab im März gegenüber Februar um 0,6 Punkte auf 51,3 Punkte nach, wie das britische Marktforschungsinstitut am Freitag mitteilte. Dies ist der drittniedrigste Wert seit November 2014, er liegt nur minimal über den jüngsten Tiefs von Dezember und Januar. Mit 47,6 Punkten fiel die Industriestimmung auf den tiefsten Stand seit fast sechs Jahren. Im Servicesektor liefen die Geschäfte hingegen trotz leichter Abschwächung zwar besser als während der Delle rund um den Jahreswechsel, doch auch hier hat sich die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vorjahresdurchschnittswert erheblich auf 52,7 Punkte verringert.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex wurde am Freitag nach schwachen Konjunkturdaten regelrecht zerlegt. Unter anderem fiel der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sowohl in Deutschland als auch in der Eurozone äußerst schwach aus. Deutschland - EMI verarbeitendes Gewerbe: 44,7 nach 47,6 im Vormonat. Die Prognose lag bei 48,0. Damit befindet man sich auf dem Niveau aus dem Jahr 2012. Eurozone - EMI verarbeitendes Gewerbe: 47,6 nach 49,3 im Vormonat. Die Prognose lag bei 49,5. Damit befindet man sich auf dem Niveau aus dem Jahr 2011.
Der DAX konnte das priorisierte Erholungsziel bei 11.650 Punkten nicht ganz erreichen, ehe er nach unten wegkippte. Das Hoch lag bei 11.623 Punkten. Das Short-Szenario bis 11.230 Punkte wurde mit dem Schlusskurs vom Freitag unter dem EMA 50 daily aktiviert. In der Vorbörse notiert der Index bereits unterhalb der 11.300er Marke.
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US-Indizes
Auch die US-Indizes kamen zum Wochenschluss unter Druck. Der Dow Jones fiel erneut unter die Marke von 25.800 Punkte und setzte in der Folge beinahe auf dem EMA 50 daily bei ca. 25.380 Punkte auf. Damit wurde das getriggerte Short-Szenario doch noch abgearbeitet. Fällt der Index unter den wichtigen Durchschnitt, dann drohen weitere Abgaben bis in den Bereich um 25.000 Punkte. Hier verläuft mittlerweile auch der EMA 200 daily.
Im S&P 500 steht zum Wochenbeginn der Bereich um 2.800/790 Punkte im Fokus. Fällt der Index darunter, dann dürfte er bis auf den EMA 50 daily bei ca. 2.750 Punkte zurückkommen. Ähnliches gilt für den Nasdaq. In der Indikation notiert der Index bereits unterhalb der Marke von 7.300 Punkten. Damit wäre hier das Short-Szenario bis zunächst 7.200 Punkten und schließlich 7.200 Punkten aktiviert.
EUR/USD
Auch der EUR/USD wurde nach den Konjunkturdaten förmlich zerlegt. Das Paar gab bis auf den Support um 1,128x USD ab. ehe es zu einer leichten aber kaum nennenswerten Gegenbewegung kam. Heute darf mit einer technischen Erholung bis 1,133x USD gerechnet werden, allerdings dürfte der Kurs von diesem Bereich erneut nach unten abprallen. Die Ausgangslage ist einfach zu schlecht.
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