Market Chartcheck: EUR/USD dürfte wieder einknicken
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Nach einer stabilen Phase muss das GfK-Konsumklima wieder geringfügige Verluste hinnehmen. Die Stimmung der Verbraucher zeigt sich im Mai 2019 aber insgesamt nur wenig verändert. Zwar zeigt sich die Einkommenserwartung überaus stabil und legt auf sehr hohem Niveau noch einmal leicht zu. Dagegen setzen die Konjunkturaussichten ihre Talfahrt, wenn auch verlangsamt, fort. Auch die Anschaffungsneigung muss ein wenig von ihrem hohen Niveau abgeben. Für Juni prognostiziert der Marktforscher GfK für das Konsumklima einen Wert von 10,1 Punkten nach revidiert 10,2 (zunächst: 10,4) Punkten im Mai.
- Trotz der Rückgänge seit Jahresbeginn dürfte der Autoabsatz in China 2019 im Vergleich zum Vorjahr stabil bleiben. Das erwartet laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua der chinesische Automobilhersteller-Verband CAAM. Insgesamt soll der Absatz gut 28 Mio. erreichen. Auch die Zahl der Personenfahrzeuge sollte mit rund 23,7 Mio. Einheiten genau so hoch ausfallen wie 2018. Dabei werde mit einem Plus von 27 Prozent bei Autos mit alternativem Antrieb gerechnet.
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DAX
Der deutsche Leitindex zeigt sich nach der Europawahl etwas freundlicher und das trotz der Wahlsiege der euroskeptischen und rechtspopulistischen Parteien in Ländern wie Frankreich, Großbritannien und Italien. Insbesondere das Wahlergebnis in den beiden letzten Ländern dürfte künftig für Unsicherheit an den Finanzmärkten sorgen.
Seit einigen Wochen bildet der DAX ein Konsolidierungsmuster in Form eines symmetrischen Dreiecks aus. Generell geht man davon aus, dass diese Kursformation in Richtung des vorherrschenden Trends aufgelöst wird. In diesem Fall würde das für steigende Kurse sprechen, sollte das Dreieck regelkonform aktiviert werden. Deshalb sollte man die beiden Ober- und Unterkanten (schwarz gestrichelt) im Auge behalten. Ein Anstieg über 12.130 Punkte würde die Wahrscheinlichkeit eines regelkonformen Break-Outs auf der Oberseite erhöhen. Bei einem Rutsch unter 11.940 Punkte würde die Formation nach unten aufgelöst werden.
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US-Indizes
Der Dow Jones konnte das priorisierte Short-Setup in der vergangenen Woche abarbeiten. Nun ist der Index zwischen den Durchschnitten EMA 50 und 200 eingeklemmt. Die beiden Tageslinien bilden zugleich die Triggermarken. Auf der Unterseite sollte man demnach den Bereich um 25.400 Punkte im Auge behalten, auf der Oberseite die Zone um 25.900 Punkte. Solange keine Marke nachhaltig über- oder unterschritten wird könnte das Ping-Pong Spiel in der genannten 500 Punkte-Range weitergehen.
Auch der S&P 500 befindet sich zwischen seinen Tageslinien, allerdings ist hier die Range nicht ganz so deutlich von ihnen begrenzt. Hier muss auf der Oberseite eher der Bereich um 2.870 Punkte beachtet werden. Ein Anstieg darüber würde für einen Befreiungsschlag sorgen. Auf der Unterseite steht der Support um 2.817 Punkte im Fokus. Darunter würde es bis 2.790 Punkte gehen.
Im Nasdaq gestaltet sich die Lage etwas einfacher. Sollte sich der Gesamtmarkt stabil zeigen, dann steht eine Erholung in Richtung 7.400 Punkte bzw. maximal 7.500 Punkte bevor. Anschließend könnte es dann wieder in Richtung 7.300 Punkte gehen. Darunter würde das noch ausstehende Short-Ziel bei 7.200 Punkte im Fokus stehen.
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EUR/USD
Der EUR/USD konnte sich vom Support um 1,1140 USD in Vorfeld der Europawahl lösen und stieg bis in den Bereich um 1,1210 USD an. Aufgrund des Wahlergebnisses darf nun aber davon ausgegangen werden, dass dieser Anstieg nicht von nachhaltiger Natur sein dürfte. Der Rückfall auf 1,1140 USD ist demnach wahrscheinlicher als ein Break-Out über 1,1225 USD.
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