Market Chartcheck: DAX-Bullen zeigen Muskeln
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Die US-Notenbank erwägt offenbar, den angespannten US-Geldmarkt dauerhaft zu entlasten. Es sei möglich, dass die Fed dazu ein neues Instrument nutze, sagte der Präsident der Fed von New York, John Williams, der "New York Times“. Williams signalisierte, dass es sich bei dem neuen Instrument um eine dauerhafte Fazilität (Kreditlinie) handeln könnte.
- Nach Ansicht EZB-Präsident Mario Draghi muss die Europäische Zentralbank (EZB) ihre sehr lockere Geldpolitik möglicherweise noch sehr lange fortführen, wenn sie keine Unterstützung von der Finanzpolitik der Mitgliedsländer erhält. In einem Interview mit der Financial Times sagte Draghi, ohne eine Teilung finanzieller Risiken könne keine Währungsunion überleben. Er warb für eine gemeinsame finanzielle „Stabilisierungsfunktion" der Euro-Länder.
- Der Einkaufsmanagerindex für den Großraum Chicago ist im September auf 47,1 (August: 50,4) Punkte gesunken, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 50,2 Punkte prognostiziert.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
Wichtige Termine
- 09:55 Uhr - Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Deutschland September (Prognose: 41,4 ; Vorherig: 43,5)
- 10:00 Uhr - Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone September (Prognose: 45,6 ; Vorherig: 47,0)
- 10:30 Uhr - Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Großbritannien September (Prognose: 47,0 ; Vorherig: 47,4)
- 11:00 Uhr - Verbraucherpreisindex Eurozone September (Prognose: 1,0 % ; Vorherig: 1,0 %)
- 16:00 Uhr - Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe USA September (Prognose: 50,4 ; Vorherig: 49,1)
- 18:45 Uhr - EZB-Präsident Mario Draghi hält eine Rede
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DAX
Der deutsche Leitindex konnte zum Wochenstart an die Stärke aus dem Freitagshandel anknüpfen. Die Bullen konnten den Anstieg über den Bereich um 12.330 Punkte bestätigen und trieben den Index in den nächsten Widerstandsbereich um 12.460 Punkten. Hier wartet nun die mittelfristige Abwärtstrendlinie aus dem Jahr 2018 als Hürde. Diese dürfte am heutigen Handelstag attackiert werden und das ausgegebene Long-Szenario wäre damit vollständig abgearbeitet. Kommt es zu einem Break-Out, dann wäre das nächste Ziel bei 12.600 Punkten zu sehen. Hierüber würde es in Richtung 12.745 Punkte gehen. Auf der Unterseite dient nun der Bereich um 12.330 Punkte als Unterstützung.
Dow Jones
Gestern scheiterte der Dow Jones erneut an der Hürde um 26.960 bzw. 27.000 Punkten. Die Unentschlossenheit hinsichtlich der Richtungsfindung geht also auch zum Wochenbeginn weiter. Im Grunde kann damit der gestrige Ausblick wiederholt werden. Auf der Oberseite begrenzt der 27.000er-Bereich. Erst mit einem Anstieg über 27.080 Punkte könnte mit relativer Stärke gerechnet werden, die den Index in Richtung des Allzeithochs befördert. Auf der Unterseite stellte sich die 26.700er-Marke als wichtige Unterstützung heraus. Wirklich priorisieren lässt sich aktuell kein Verlauf. Am heutigen Handelstag ist es zwar denkbar, dass erneut die Attacke auf der Oberseite gestartet wird, ob der Ausbruch gelingt bleibt allerdings abzuwarten.
S&P 500
Der S&P 500 oszilliert weiter zwischen 2.990 Punkten und 2.955 bzw. 2.940 Punkten. Gestern kam es erneut zum Hochlauf in Richtung 2.990 Punkte. Hier dürfte auch am heutigen Handelstag der Fokus liegen. Gelingt es den Bullen den Index über den Widerstand zu hieven, dann wäre der Weg in Richtung Septemberhochs bei ca. 3.020 Punkten frei. Scheitern die Käufer allerdings erneut, dann muss mit einem Rücklauf auf die Unterkante der Range gerechnet werden, sprich auf 2.955 Punkten.
NASDAQ
Der Nasdaq 100 spielt weiterhin mit dem Feuer. Bisher schaffen es die Bullen noch auf letzter Rille die Kurve vor dem Abgrund zu bekommen. Ein Befreiungsschlag muss jetzt aber her! In der Indikation notiert der Index bereits bei 7.800 Punkten. Sollte dieses Plus bis US-Open gehalten und während des Handels ausgebaut werden können, dann stehen die Chancen gut, dass kurzfristig der Rutsch unter die mittelfristige Aufwärtstrendlinie abgewehrt werden kann. Ein Tagesschlusskurs unterhalb der 7.700er-Marke würde allerdings zu Abgaben bis 7.600 Punkten führen.
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EUR/USD
Gestern wurde für den EUR/USD geschrieben: "Wie erwartet konnte der Unterstützungsbereich um 1,0900 USD verteidigt werden und es kam zum Pullback in Richtung 1,0950 USD. Um das ausgegeben Szenario vollständig abzuarbeiten müsste der Kurs nun wieder nach unten drehen und erneut den Unterstützungsbereich um 1,0900 USD testen." Der Kurs folgte exakt dem priorisierten Verlauf und arbeitete das Szenario vollständig ab. Es wurde sogar bereits ein neuer Verlauf getriggert, bei dem das Währungspaar bis in Richtung 1,0850 USD fallen könnte. Aktuell sollte man also klar die Finger von Long-Positionen lassen. Heute dürfte außerdem einiges an Bewegung aufgrund von Wirtschaftsdaten rein kommen. Beachten Sie also die oben genannten Termine.
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