Kupfer: Streik in der „Escondida“-Kupfermine geht weiter
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Kupfer hat sich von seinem Rutsch unter die 5.700er-US-Dollar-Marke pro Tonne zu Monatsbeginn wieder erholt und hat am Dienstag bei 5.824 US-Dollar ein Wochenhoch erreicht.
In Chile hat die Gewerkschaft der „Escondida“-Kupfermine ein Angebot des Minenbetreibers BHP Billiton zur Wiederaufnahme der Verhandlungen abgelehnt. Der Streik in der weltgrößten Kupfermine dauert seit mittlerweile viereinhalb Wochen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Gemäß CFTC-Statistik hätten die spekulativen Finanzinvestoren an der Comex in New York in der Woche zum 7. Februar bei Kupfer ihre Netto-Long-Positionen um 19 Prozent auf 57.100 Kontrakte abgebaut. Dies sei bereits der dritte Wochenrückgang in Folge gewesen. In diesen drei Wochen sei der Kupferpreis um rund 250 US-Dollar je Tonne gefallen, was maßgeblich auf Gewinnmitnahmen der spekulativen Finanzinvestoren zurückzuführen sei, heißt es weiter.
„Unterdessen sind die Kupfervorräte in den LME-Lagerhäusern in der letzten Woche deutlich gestiegen. Sie wurden um knapp 130.000 Tonnen bzw. 66 Prozent aufgebaut (auf 326.000 Tonnen), vornehmlich in Asien. Der bisherige Lagerabbau seit Jahresbeginn wurde damit komplett wettgemacht. Auch die SHFE-Vorräte wurden in der letzten Woche weiter aufgebaut. Seit Jahresbeginn haben sie sich mehr als verdoppelt und liegen mit 327.000 Tonnen auf dem höchsten Niveau seit fast elf Monaten. Dies deutet auf eine derzeit verhaltene Kupfernachfrage in China hin“, so die Commerzbank-Analysten.
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