Kupfer: Südamerikas Angebot weiter schwach
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- KupferKursstand: 9.588,32 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der Kupferpreis hat sich in den letzten Tagen wieder leicht erholt. Marktberichte verweisen auf verbesserte Nachfrageaussichten. Für Unterstützung sorgen aber auch enttäuschende Produktionsnachrichten aus Südamerika, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Zum einen hat die chilenische Kupferkommission Cochilco ihre Produktionsziele für das nach wie vor wichtigste Förderland Chile nach unten korrigiert. Nachdem die Kupferproduktion im vergangenen Jahr auf ein 20-Jahres-Tief gefallen war, hatte die Kommission für dieses Jahr eine Produktion von 5,5 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt“, so Lambrecht.
Aufgrund enttäuschender Erzqualitäten werde nun nur noch mit einer Erholung um drei Prozent auf 5,4 Millionen Tonnen gerechnet. Dazu passe die Meldung, dass der staatliche Produzent im Juli einen Produktionsrückgang von fast elf Prozent verzeichnet habe, nachdem bereits im ersten Halbjahr ein Minus von 8,4 Prozent zu verzeichnen gewesen sei, heißt es weiter.
„Auch in Peru scheint die tatsächliche Produktion hinter den Erwartungen zurückzubleiben. Das Land, das nach dem Aufstieg der Demokratischen Republik Kongo nur noch drittgrößter Kupferlieferant der Welt ist, dürfte nach Schätzungen aus Regierungskreisen mit einer Jahresproduktion von 2,8 Millionen Tonnen hinter dem Ziel von drei Millionen Tonnen zurückbleiben“, so Lambrecht.
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