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19:00 Uhr, 20.09.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Stimmung der Verbraucher im Euroraum hellt sich im August auf

Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im August verbessert. Der von der EU-Kommission ermittelte Index stieg um 0,5 Punkte auf minus 12,9 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 13,3 prognostiziert. Der Wert für Juli wurde auf minus 13,4 von minus 13,0 Punkte korrigiert. Für die EU-27 verbesserte sich der Wert um 0,5 Punkte auf plus 11,7. Der endgültige Indexstand des Verbrauchervertrauens für August wird in der kommenden Woche veröffentlicht.

Lagarde: Geldpolitische Transmission könnte sich verändern

Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet nach den Worten ihrer Präsidentin Christine Lagarde damit, dass strukturelle wirtschaftliche Veränderungen die Wirksamkeit ihrer geldpolitischen Maßnahmen beeinflussen werden. Lagarde sagte bei einer Veranstaltung des Internationalen Währungsfonds (IWF) laut veröffentlichtem Text, dass diese Veränderungen sowohl eine stärkere als auch eine schwächere Transmission ihrer geldpolitischen Signale auslösen könnten. Während die Stagnation und Modifikation der Globalisierung die Wirkungen von Leitzinsveränderungen auf die Wirtschaft verstärken dürften, könnte die Digitalisierung sie abschwächen.

Scholz trifft Selenskyj in New York - Gespräch über Friedensplan - Kreise

Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Rande des Zukunftsgipfels der Vereinten Nationen (UN) mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in New York zusammenkommen und mit ihm wohl über dessen Friedensplan für das von Russland angegriffene Land sprechen. Nach Angaben eines hochrangigen Beamten der Bundesregierung wird Selenskyj den Plan zunächst der amerikanischen Regierung präsentieren. Scholz wird von Samstag bis Montag am UN-Zukunftsgipfel in New York teilnehmen.

Bund will vorerst keine weiteren Commerzbank-Aktien veräußern

Die Bundesregierung hält an ihrer Beteiligung an der Commerzbank vorerst fest. Wie die Finanzagentur des Bundes mitteilte, hat der interministerielle Lenkungsausschuss in seiner Sitzung am Freitag beschlossen, vorerst keine weiteren Aktien der Frankfurter Bank zu veräußern. Dies umfasse auch Veräußerungen im Rahmen etwaiger Aktienrückkäufe durch die Commerzbank. "Die Commerzbank AG ist ein stabiles und ertragsstarkes Institut", hieß es in der Mitteilung. "Ihre Strategie ist auf Eigenständigkeit ausgerichtet. Dies begleitet der Bund bis auf Weiteres mit der Aufrechterhaltung seiner Beteiligung."

750 Millionen Euro für Schienen- und Straßenausbau in der Lausitz

Das Bund-Länder-Koordinierungsgremium (BLKG) für den Strukturwandel in den Braunkohleregionen hat ein weiteres Investitionspaket zum Ausbau von acht Schienen- und einem Straßenvorhaben auf den Weg gebracht. Mit dem Beschluss würden Investitionsmittel von über 750 Millionen Euro freigegeben, teilten Bundeswirtschafts- und Bundesverkehrsministerium mit. In dem Gremium sind die Bundesregierung sowie die Regierungen der Länder Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt vertreten. Das Investitionspaket sichere die Ausfinanzierung bereits beschlossener Projekte und ermögliche die Aufnahme von vier neuen Maßnahmen, die durch das Investitionsgesetz Kohleregionen finanziert würden.

Regierungsjets werden mit Raketenabwehr ausgerüstet - Magazin

Die drei neuen Regierungsjets vom Typ A350 sollen laut einem Magazinbericht möglichst schnell mit einem Abwehrsystem gegen mögliche Raketenangriffe ausgestattet werden. Das Bundesverteidigungsministerium (BMVg) wolle dem Haushaltsausschuss des Bundestags noch bis Jahresende einen entsprechenden Vertrag zur Genehmigung des Budgets vorlegen, schrieb das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Das Ministerium bestätigte die grundsätzliche Absicht, nannte aber keine Details. "Wir können bestätigen, dass wir die Airbus A350 der Flugbereitschaft BMVg mit Selbstschutzsystemen ausstatten möchten", sagte ein Sprecher des Ministeriums zu Dow Jones Newswires. Vor der parlamentarischen Befassung könne er aber keine Details bestätigen.

Kfz-Gewerbe fordert starke Impulse für Hochlauf der E-Mobilität

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat vor dem Krisengipfel der Automobilwirtschaft bei Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am kommenden Montag starke Impulse für die Elektromobilität verlangt. "Angesichts des dramatischen Absatzeinbruchs von Elektrofahrzeugen in Deutschland bedarf es maximaler gemeinsamer Anstrengungen, um die Elektromobilität zum Erfolg zu führen. Hier müssen Politik und Wirtschaft gemeinsam Maßnahmen ergreifen, die zum Erfolg führen und die Kundinnen und Kunden überzeugen", erklärte ZDK-Präsident Arne Joswig.

+++ Konjunkturdaten +++

KANADA

Kanada Juli Einzelhandelsumsatz ex Kfz +0,4% gg Juni

Kanada Juli Einzelhandelsumsatz +0,9% gg Juni

Kanada Juli Einzelhandelsumsatz ex Kfz +0,4% gg Juni

Kanada Juli Einzelhandelsumsatz +0,9% gg Juni

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