Analyse
15:25 Uhr, 20.09.2024

Uranaktien gefragt: MICROSOFT bekommt eigenes Atomkraftwerk

KI benötigt riesige Mengen an Strom. Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat nun einen Stromabnahmevertrag mit Constellation Energy geschlossen, in dessen Rahmen der Kraftwerksbetreiber einen von drei Blöcken des Atomkraftwerks Three Mile Island wieder in Betrieb nimmt.

Microsoft unterzeichnete einen 20-jährigen Stromabnahmevertrag mit Constellation Energy, der den Weg für die Wiederinbetriebnahme des Reaktorblocks 1 des Kernkraftwerks Three Mile Island bei Harrisburg im US-Bundesstaat Pennsylvania ebnen wird, wie beide Unternehmen mitteilten.

„Diese Anlage operierte jahrzehntelang mit branchenführenden Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards, bevor sie heute vor genau fünf Jahren aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt wurde“, erläuterte Constellation Energy. „Im Rahmen der Vereinbarung wird Microsoft Energie von der erneuerten Anlage beziehen, um sein Ziel zu unterstützen, den Energieverbrauch seiner Rechenzentren im PJM-Netzwerk mit kohlenstofffreier Energie sicherzustellen.“ Das PJM-Netzwerk ist ein regionales Stromnetz, das 13 Bundesstaaten im Osten und in der Mitte der USA sowie die Hauptstadt Washington, D.C. umfasst.

Im Block 2 des Atomkraftwerks, der von der jetzigen Vereinbarung nicht betroffen ist und völlig unabhängig von Block 1 besteht, ereignete sich am 28. März 1979 eine Kernschmelze. Zudem gab es weitere Störfälle in diesem Block, nachdem er Jahre später wieder in Betrieb genommen worden war.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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