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14:06 Uhr, 21.08.2024

Kupfer durch schwindende Rezessionsängste gestützt

Die Märkte haben die Turbulenzen infolge des schwachen US-Arbeitsmarktbericht für Juli hinter sich gelassen und preisen momentan zwar ein schwächeres Wachstum, aber keine Rezession ein. Dies hilft laut Commerzbank-Analyst Volkmar Baur dem konjunktursensitiven Kupfer.

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Der Kupferpreis konnte sich seit der vergangenen Woche weiter erholen, wobei er die Nachricht abschütteln konnte, dass ein Streik in der weltgrößten Kupfermine Escondida in Chile bereits nach wenigen Tagen wieder beigelegt wurde. Die Mine macht allein rund fünf Prozent des globalen Angebots an Kupfererz aus und war in der Vergangenheit des öfteren Schauplatz längerer Streiks gewesen, wie Commerzbank-Analyst Volkmar Baur in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

„In der vergangenen Woche überwog das sich aufhellende globale Konjunkturbild. Die Märkte haben die Turbulenzen, die durch den schwachen US-Arbeitsmarktbericht Anfang des Monats ausgelöst wurden, hinter sich gelassen und preisen momentan zwar ein Umfeld schwächeren Wachstums, aber eben keine Rezession ein. Dies hilft dem konjunktursensitiven Kupfer“, so Baur.

Zu Beginn dieser Woche hätten zudem weitere Details zum chinesischen Außenhandel geholfen. Im Juli seien die Exporte an Kupfer und Kupferprodukten wieder deutlich niedriger ausgefallen als noch im Vormonat. Zwar lägen sie mit rund 141.000 Tonnen noch immer auf einem sehr hohen Niveau. Allerdings eben auch deutlich unter dem Rekordlevel des Vormonats von 233.000 Tonnen. Nach zwei Monaten rasanter Anstiege dämpfe der Rückgang die Sorge, dass China immer größere Mengen an Kupfer an den Weltmarkt bringe, weil die heimische Nachfrage zu schwach sei, heißt es weiter.

„Diese Woche dürfte entscheidend sein, wie sich die Schnellschätzungen der Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe in den Industrienationen entwickeln, nachdem diese in den letzten Monaten eher nachgegeben haben. Zudem kommt der monatliche Bericht der International Copper Study Group, welcher einen Einblick geben sollte, in wieweit der Kupfermarkt überversorgt bleibt“, so Baur.

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