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09:50 Uhr, 20.04.2023

Kupfer: Produktion in Peru dürfte sich deutlich erholen

Mit der Wiederaufnahme der Produktion in einer großen Kupfermine in Peru nach politischen Unruhen und dem Abbau der Lager könnte das Kupferangebot laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen deutlich steigen.

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Laut den Betreibern einer Kupfermine in Peru, die zu den fünf größten weltweit zählt, läuft die dortige Förderung wieder mit voller Auslastung, nachdem politische Unruhen den Betrieb in den vergangenen Monaten gestört hatten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Darüber hinaus würden die durch die Verkehrsbehinderungen gefüllten Lager bereits abgebaut. Ende vergangenes Jahr hätten sich 85.000 Tonnen Kupferkonzentrat vor Ort an der Mine angesammelt. Dies entspreche laut Unternehmensangaben etwa ein Drittel der gesamten jährlichen Produktion, heißt es weiter.

„Laut der Nationalen Gesellschaft für Bergbau, Erdöl und Energie (SNMPE) waren die Kupferexporte im Januar um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Allerdings könnte mit der Wiederaufnahme der Produktion wie auch dem Abbau der Lager in den kommenden Monaten ein gegenläufiger Effekt einsetzen, der das Angebot deutlich erhöht“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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