Kupfer klettert über 10.000er-US-Dollar-Marke
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- KupferKursstand: 10.139,54 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Neben den Hoffnungen auf eine stärkere (chinesische) Nachfrage treiben die potenziellen Produktionskürzungen auf der Angebotsseite den Preis höher. Die vier größten chinesischen Kupferschmelzen haben angesichts der Knappheit an Kupferkonzentrat abermals zu einer Verlängerung des Instandhaltungsplans und damit zu einer Reduzierung der Produktion aufgerufen, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Aufgrund des knappen Angebots an Rohmaterialien seien die Verarbeitungsgebühren (TC/RCs) deutlich gefallen: Im dritten Quartal hätten diese mit 30 US-Dollar je Tonne/30 US-Cent je Pfund auf einem Neunmonatstief gelegen. Für das vierte Quartal werde mit einer leichten Erholung gerechnet, weil eine größere Kupferschmelze aufgrund eines Feuers ihre Produktion für vermutlich drei Monate anhalten müsse. Dennoch blieben sie damit auf sehr niedrigem Niveau, heißt es weiter.
„Es ist darauf hinzuweisen, dass trotz der niedrigen Verarbeitungsgebühren und der wiederholten Aufrufe der chinesischen Kupferschmelzen, die Produktion zu kürzen, Chinas monatliche Kupferproduktion die letzten Monate bei über einer Million Tonnen verharrte und das Land in den ersten acht Monaten mit fast neun Millionen Tonnen Kupfer 6,2 Prozent mehr produziert hat als im Vorjahr. China stellt laut ICSG rund die Hälfte der weltweiten Produktion an Kupferraffinade“, so Lambrecht.
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