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11:47 Uhr, 28.04.2023

Kupfer: Konjunktursorgen belasten

Neben einem Abschwung in den USA und Europa aufgrund der kurzfristig wohl weiter steigenden Zinsen sind es laut der Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, insbesondere Ängste hinsichtlich einer schwachen Nachfrage aus China, die die Preise belasten.

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Die Industriemetalle standen in der vergangenen Woche aufgrund zuletzt wieder zunehmender Konjunktursorgen unter Druck. Neben einem Abschwung in den USA und Europa aufgrund der kurzfristig wohl weiter steigenden Zinsen dort sind es insbesondere Ängste hinsichtlich einer schwachen Nachfrage aus China, die die Preise belasten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs bei der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Berichten von Shanghai Metal Markets zufolge hätten chinesische Kupferproduzenten jüngst ihren Betrieb aufgrund einer schwächelnden Nachfrage zurückgefahren, was angesichts der Öffnung der Wirtschaft nach dem Ende der Corona-Einschränkungen wie auch einer normalerweise zu diesem Zeitpunkt starken Nachfrage überaus enttäuschend sei, heißt es weiter.

„Heute früh kann sich der Kupferpreis zwar teilweise erholen, jedoch dürfte ein nachhaltiger Preisanstieg wohl ausbleiben bis sich die Konjunkturaussichten bessern“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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