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10:18 Uhr, 22.05.2023

Kupfer: Chile beschließt neues Bergbausteuergesetz

Chiles neues Bergbausteuergesetz, das Kupferminenproduzenten ab kommendem Jahr deutlich stärker belasten wird, dürfte nach Einschätzung von Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen den Kupferpreis nur begrenzt stützen.

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    Kursstand: 8.154,15 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Chiles Kongress hat ein neues Bergbausteuergesetz auf den Weg gebracht, welches Kupferminenproduzenten ab kommendem Jahr deutlich stärker belasten wird, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Immerhin dürfte das Finalisieren des Gesetzes, welches formal nur noch vom Präsidenten unterzeichnet werden müsse, den Unternehmen nun Planungssicherheit für zukünftige Projekte geben. Zwar hätten diese darüber geklagt, dass ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich beeinträchtigt würde, da der effektive Steuersatz über den der Konkurrenz außerhalb Chiles steigen würde, heißt es weiter.

„Fraglich ist jedoch, inwieweit dies tatsächlich Investitionen in neue Projekte dämpfen wird, angesichts der Tatsache, dass die Kupfernachfrage mit der Energiewende langfristig deutlich steigen wird und Chile das Land mit den größten (bekannten) Kupfervorkommen ist. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass sich der preisstützende Effekt in Grenzen halten wird“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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