Der Momentum-Begriffsdschungel (Börsenwissen)
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Grundsätzlich kann Momentum an den Märkten auf zwei Arten gemessen werden: Im Vergleich vieler Aktien eines Universums untereinander (Querschnittsbetrachtung bzw. relatives Momentum) oder eines Wertes zu sich selbst (Zeitreihenbetrachtung bzw. absolutes Momentum):
- Cross Sectional Momentum basiert auf der Annahme, dass sich die relativen Trends fortsetzen. Die Strategie ist Long (Short) in Titeln, die zuletzt outperformt (underperformt) haben. Der Ansatz ist marktneutral (Alpha-Strategie), das Portfolio wird als Winner-Minus-Loser (WML) bezeichnet. Die Performance resultiert demnach aus der Renditedifferenz der beiden Portfolios. Die Strategie wird in der Regel auf Aktien eines Index oder einer Region angewendet, die eine hohe positive Korrelation zueinander aufweisen.
- Time Series Momentum basiert auf der Annahme, dass sich die absoluten Trends fortsetzen. Die Strategie ist Long (Short) in Titeln, die zuletzt gestiegen (gefallen) sind. Der Ansatz hat einen Long- oder Short-Bias (Beta-Strategie) und wird auch als Trendfolge bezeichnet. Die Performance resultiert demnach sowohl aus Long- als auch aus Short-Positionen. In der Regel wird die Strategie mit Futures auf heterogene Anlageklassen angewendet, deren Korrelation zueinander im Idealfall gering bzw. nahe null ist.
Auszug, hier geht´s zum vollständigen Artikel
Risikohinweis
Dieser Artikel ist die persönliche Meinung des Autors. Er dient lediglich als Information. Diese Analysen dürfen nicht als Anlage- oder Vermögensberatung interpretiert werden. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente benötigt das Hintergrundwissen Ihrer persönlichen Situation, welche der Autor nicht kennt. Dieser Inhalt veraltet und wird nach Veröffentlichung nicht aktualisiert.
Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

