Henkel erhöht Gewinnprognose - Lanxess mit deutlicher Ergebnissteigerung im zweiten Quartal
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages Zählern liegt
- Wacker Neuson kappt Jahresziele
- Johnson & Johnson erhöht Umsatzprognose und erwartet weniger Gewinn
- U.S. Bancorp mit weniger Gewinn
- Douglas hebt Umsatzprognose an
- Knaus Tabbert senkt Jahresprognose
- Hypoport steigert Transaktionsvolumen
- ASML mit schwachem Ausblick
- Daimler Truck schreibt China-Geschäft ab
- Interactive Brokers übertrifft Erwartungen
- Adidas erhöht Prognose erneut
- Charles Schwab enttäuscht bei Neukundendepots
- USA: Kapazitätsauslastung wenig verändert
- USA: Industrieproduktion geht zurück
- USA: Baugenehmigungen und Baubeginne legen leicht zu
- Eurozone: Dynamik bei den Verbraucherpreisen schwächt sich ab
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch weitere Kursverluste verzeichnet. Der Dax beendete den Xetra-Handel bei 18.437,30 Zählern, was einem Abschlag von 0,44 % entspricht. An der Wall Street liegen aktuell der S&P 500 und vor allem der Nasdaq deutlich im Minus. Der Dow Jones liegt dagegen leicht im Plus. An relevanten Wirtschaftsdaten standen heute in den USA die Baugenehmigungen/-beginne sowie die aktuellen Daten zur Kapazitätsauslastung sowie zur Industrieproduktion auf der Agenda. Quartalszahlen wurden heute unter anderem von Johnson & Johnson und U.S. Bancorp veröffentlicht. Nachbörslich folgen weitere Zahlen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Wacker Neuson hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr einen Konzernumsatz von 1,20 Mrd. EUR erreicht und damit 12 % weniger als im Vorjahr. Das EBIT ging um mehr als die Hälfte auf 83,8 Mio. EUR zurück, was einer Marge von 7,0 % entspricht. Die Jahresprognose wurde gesenkt. Beim Umsatz wird jetzt mit einem Wert zwischen 2,30 und 2,40 Mrd. EUR gerechnet nach bislang 2,40 bis 2,60 Mrd. EUR. Die EBIT-Marge wurde von 8,0 bis 9,0 % auf 6,0 bis 7,0 % reduziert.
Henkel hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr ein organisches Umsatzwachstum von 2,9 % auf 10,81 Mrd. EUR erzielt. Nominal war ein Rückgang um 1,0 % zu verzeichnen. Beim bereinigten EBIT gelang ein Plus von 28,4 % auf 1,61 Mrd. EUR, so dass die Marge von 11,5 auf 14,9 % gestiegen ist. Das bereinigte Ergebnis pro Vorzugsaktie legte um rund ein Drittel auf 2,78 EUR zu. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr sieht nach wie vor ein organisches Wachstum von 2,5 bis 4,5 % vor. Bei der bereinigten EBIT-Marge wird jetzt ein Wert von 13,5 bis 14,5 % nach bislang 13,0 bis 14,0 % erwartet. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll um 20,0 bis 30,0 (bislang: 15,0 bis 25,0) % zulegen.
Der Chemie-Konzern Lanxess hat nach vorläufigen Zahlen das bereinigte EBITDA im zweiten Quartal um ca. 69 % auf 181 Mio. EUR gesteigert. Das liegt deutlich über den bisherigen Konsensschätzungen von 137 Mio. EUR. Durch den im Vorjahr durchgeführten Lagerabbau stieg die Auslastung der Kapazitäten. Für das Gesamtjahr wird weiterhin ein Wachstum beim bereinigten EBITDA zwischen 10 und 20 % erwartet. Die Lanxess-Aktie liegt zur Stunde knapp 20 % im Plus.
Der Konsumgüterproduzent Johnson & Johnson weist für das zweite Quartal ein Umsatzplus von gut 4 % auf 22,45 Mrd. USD aus. Analysten hatten mit 22,34 Mrd. USD gerechnet. Der Gewinn pro Aktie lag mit 2,82 USD leicht über dem Niveau des Vorjahres und über den Erwartungen des Marktes von 2,72 USD. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern nun mit einem Umsatz zwischen 89,2 bis 89,6 Mrd. USD nach bislang 88,7 bis 89,1 Mrd. USD. Die Spanne für den Gewinn je Aktie wurde allerdings von 10,60 bis 10,75 USD auf 10,0 bis 10,10 USD reduziert. In diesem stock3-Plus-Artikel erfährst Du mehr zu den aktuellen Quartalszahlen.
Die U.S. Bancorp hat im zweiten Quartal 6,87 Mrd. USD erlöst und damit 5 % weniger als im Vorjahresquartal. Der Gewinn pro Aktie fiel um 13 % auf 0,98 USD. Damit wurden die Analystenerwartungen, die bei 6,81 Mrd. USD bzw. 0,95 USD lagen, dennoch übertroffen. Einen ausführlichen Bericht findest Du an dieser Stelle.
Douglas hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monaten 2023/24 den Konzernumsatz um 8,7 % auf 3,5 Mrd. EUR erhöht. Für das Gesamtjahr wird jetzt mit einem Umsatzzuwachs von 8,5 % gerechnet. Bislang waren 7,0 % in Aussicht gestellt worden. Außerdem gab das Unternehmen bekannt, dass die Online-Apotheke Disapo an Mya Health verkauft wird. Mit dem Abschluss der Transaktion wird bis Ende Juli gerechnet. In diesem Bericht findest Du weitere aktuelle Informationen zu Unternehmen und Aktie.
Der Freizeitmobil-Hersteller Knaus Tabbert hat die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024 gesenkt. Der Konzernumsatz wird jetzt in einer Spanne von 1,30 bis 1,40 Mrd. EUR erwartet nach bislang 1,40 bis 1,55 Mrd. EUR. Die bereinigte EBITDA-Marge soll sich auf 7,0 bis 8,0 % (bisher: 8,0 bis 9,0) % belaufen. Grund für die Anpassung sind die gestiegenen Finanzierungskosten, welche die Handelspartner belasten. In diesem Artikel findest Du eine aktuelle Einordnung der Gewinnwarnung.
Die Immobilienfinanzierungsplattform Hypoport hat im zweiten Quartal das Transaktionsvolumen um 28 % auf 16,09 Mrd. EUR erhöht. Dabei hat das Unternehmen von der Stabilisierung des Marktumfeldes für Wohnimmobilien profitiert. An dieser Stelle kannst Du mehr zur Geschäftsentwicklung von Hypoport erfahren.
Der Chip-Maschinenbauer ASML musste im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 20 % auf 8,73 Mrd. EUR ausweisen. Der operative Gewinn fiel um 19 % auf 3,67 Mrd. EUR. Pro ASML-Aktie wurden 8,07 EUR verdient nach 9,83 USD im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr wird auch weiterhin von einem Umsatz auf dem Niveau von 2023 gerechnet. In diesem Artikel findest Du weitere Details zu den aktuellen ASML-Zahlen.
Daimler Truck muss wegen der anhaltend schwachen Entwicklung in China seine Beteiligung am chinesischen Gemeinschaftsunternehmen BFDA vollständig abschreiben. Dem Nutzfahrzeughersteller entsteht dadurch ein Aufwand in Höhe von 120 Mio. EUR. Das EBIT im zweiten Quartal fiel deshalb gemäß der vorläufigen Zahlen um rund 14 % auf 1,08 (VJ 1,25) Mrd. EUR. Das bereinigte EBIT ging um ca. 7 % auf 1,17 Mrd. EUR zurück. Die Jahresprognose wird derzeit einer Prüfung unterzogen. Weitere Informationen kannst Du in dieser stock3-Plus-Analyse nachlesen.
Interactive Brokers hat im vergangenen Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Die Erlöse erhöhten sich um knapp 22 % auf 1,29 Mrd. USD. Das Ergebnis je Aktie stieg um ein Drittel auf 1,76 USD. Der Marktkonsens ging beim Umsatz von 1,26 Mrd. USD und beim Gewinn pro Aktie von 1,71 USD aus. Weiterführende Informationen findest Du in diesem Bericht.
Der Sportartikelhersteller Adidas hat die Prognose für das Gesamtjahr erhöht und geht nun von einem prozentual hohen, einstelligen, währungsbereinigten Umsatzwachstum aus (bisher mittlerer bis hoher einstelliger Prozentbereich). Das Betriebsergebnis des Unternehmens soll den Prognosen zufolge jetzt ein Niveau von rund 1,0 Mrd. EUR erreichen (bisherige Prognose: rund 700 Mio. EUR). Adidas hat im zweiten Quartal einen währungsbereinigten Umsatz von 11 % über dem Vorjahreswert von 5,82 Milliarden Euro erzielt (nominal +9 %). Ohne Yeezy belief sich das Wachstum Wechselkurs bereinigt auf 16 %. Das Betriebsergebnis des Unternehmens stieg im zweiten Quartal auf 346 Mio. EUR (2023: 176 Mio. EUR), worin ein Gewinnbeitrag von rund 50 Mio. EUR aus dem Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy Bestands enthalten ist. Eine aktuelle Einschätzung zur Adidas-Aktie findest Du an dieser Stelle.
Der US-Broker Charles Schwab hat im zweiten Quartal die Erlöse marginal auf 4,69 Mrd. USD gesteigert, was mit den Analystenschätzungen übereinstimmt. Das Ergebnis je Aktie lag mit 0,73 USD knapp unter dem Vorjahreswert, aber leicht über den Erwartungen von 0,72 USD. Einen ausführlichen Bericht zu Charles Schwab findest Du an dieser Stelle.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist die Industrieproduktion im Juni um 0,6 % gestiegen. Experten hatten mit einem schwächeren Wachstum von 0,3 % gerechnet. Im Mai war noch ein Plus von 0,9 % verzeichnet worden.
- Die US-Kapazitätsauslastung ist im Juni marginal auf 78,8 Punkte gestiegen von 78,7 Punkten im Mai. Erwartet worden war ein leichter Rückgang auf 78,6 Zähler.
- In den USA sind die Baugenehmigungen im Juni nach vorläufigen Zahlen auf 1,45 Mio. gestiegen von 1,39 Mio. im Vormonat. Analysten hatten mit einem geringeren Anstieg auf 1,40 Mio. gerechnet. Die Baubeginne legten von 1,28 Mio. auf 1,35 Mio. zu. Hier lagen die Erwartungen bei 1,30 Mio.
- In der Eurozone sind die Verbraucherpreise nach endgültigen Zahlen im Juni auf Jahresbasis, wie von Experten erwartet, um 2,5 % gestiegen. Im Vormonat lag der Anstieg noch bei 2,6 %.
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