EUR/USD: EZB-Zinssenkung wahrscheinlich
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Seit der EZB-Zinsentscheidung vom 8. Mai hat der Euro zum Dollar rund 1,5 Cent an Wert eingebüßt. Zwar hat die EZB gar keine Entscheidung für weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen getroffen, allerdings ließ EZB Präsident Mario Draghi den Markt mit der Äußerung aufhorchen, der EZB-Rat fühle sich wohl dabei, auf der nächsten Zinssitzung Anfang Juni zu handeln, wie Finanzanalyst Jörg Angelé vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Damit habe er sich bzw. die Notenbank quasi darauf festgelegt, dass auf der nächsten Sitzung eine Entscheidung über eine weitere Lockerung der Geldpolitik gefällt werden wird, heißt es weiter. „Wir halten eine Leitzinssenkung auf 0,1 Prozent sowie eine Absenkung des Einlagesatzes unter null Prozent für wahrscheinlich. Möglich sind auch eine neuerliche Ausschreibung langfristiger Refinanzierungsgeschäfte sowie andere liquiditätserhöhende Maßnahmen. Für wenig wahrscheinlich halten wir dagegen groß angelegte Käufe von Staatsanleihen (Quantitative Easing, QE). Sollte die EZB mindestens die von uns erwarteten Maßnahmen treffen, wird der Euro weiter unter Druck kommen, mehr als ein bis zwei Cent kurzfristiges Abwertungspotenzial würden wir aber nicht sehen. Packen die Währungshüter dagegen das ganz große Kaliber QE aus, dürfte der Euro spürbar unter Druck geraten“, so Angelé.
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