EUR/JPY: Yen als „sicherer Hafen“ gefragt
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Krise rund um China und der Währungsverfall des chinesischen Yuan hinterlassen beim Yen deutliche Spuren. Seit Jahresanfang zählt der Yen zu den stärksten globalen Währungen, zum US-Dollar ist sie um 2,2 Prozent gestiegen, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreiben.
An der Währungsbörse in Chicago sei seit der Übernahme der Regierungsgeschäfte durch Premierminister Abe die Yen-Nettokaufposition erstmals wieder höher als die Verkaufsposition. Der Yen werde von den internationalen Investoren paradoxerweise wieder als sicherer Hafen gesehen. Dazu komme, dass die globalen Unsicherheiten die Erwartungen des zukünftigen US-Zinstrends dämpften. Die sonst für den Yen richtungsweisenden Themen wie US-Dollar-Stärke und geldpolitische Ausrichtung der Bank of Japan (BoJ) seien somit wieder in den Hintergrund getreten, heißt es weiter.
„Allzu viel Neues dürfen sich die Investoren vom nächsten geldpolitischen Treffen am 28. Jänner ohnehin nicht erhoffen. Auch wenn unser USD/JP-Zielwert für März derzeit außer Reichweite scheint, rechnen wir doch mit einer deutlichen Gegenbewegung in Richtung eines wieder schwächeren Yen. Dafür dürfte schon ausreichen, dass die mit dem Thema China verbundenen globalen Sorgen wieder in den Hintergrund treten“, so Kranner.
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