EUR/CHF: „Fünf bis zehn Prozent Aufwertung realistisch“
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Franken hat die letzten zwei Wochen zum Euro zugelegt. Hier schlägt eindeutig die Angst vor dem EU-Referendum der Briten diesen Donnerstag zu Buche. In den letzten zwei Wochen sind auch die bei der Notenbank gehaltenen Sichteinlagen wieder gestiegen, was als Indiz einer Notenbankintervention gewertet werden kann, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Der Schweizer Franken könnte im Falle eines Volksentscheids gegen einen EU-Verbleib unter Aufwertungsdruck kommen. In einer ersten Reaktion wäre eine Aufwertung von fünf bis zehn Prozent durchaus realistisch. Der Franken könnte zum Euro in diesem Szenario sogar wieder die Parität knacken, heißt es weiter.
„Die SNB würde sich mit adäquaten Mitteln gegen die Aufwertung stemmen. Das signalisierte Notenbankgouverneur Jordan bei der letzten Zinssitzung. Allerdings würden etwaige Interventionen nicht unbegrenzt erfolgen. Im Endeffekt würde sich der Franken zum Euro aber auch mittelfristig stärker entwickeln als in den derzeitigen Prognosen unterstellt. Das ist aber nicht unser Basisszenario. Ein Ja für einen EU-Verbleib wird den Franken wieder an das obere Ende des seit letztem Quartalbeobachtbaren Bandes von 1,08 bis 1,11 bringen“, so Kranner.
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