EUR/CHF: Krisen begünstigen Flucht in „sicheren Hafen“
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nach den expansiven Maßnahmen von EZB und Fed stand im September auch die geldpolitische Sitzung der SNB im Blickpunkt. Da das geldpolitische Feuerwerk der EZB im Rahmen der Erwartungen ausfiel und der Franken im Vorfeld der Sitzung aufgrund der Beruhigung an der Handels- und Brexit-Front wieder Richtung 1,10 tendierte, dürfte der Druck auf Zinsmaßnahmen abgenommen haben, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Schweizerische Nationalbank habe den Leitzins und den Zins auf Sichtguthaben bei der SNB bei minus 0,75 Prozent belassen. Gleichzeitig habe sie die Berechnungsgrundlage für den Negativzins angepasst. Der Freibetrag für das Bankensystem steige und die Negativzinseinnahmen der SNB sänken. Weitere Maßnahmen der EZB könnten auch die schweizerischen Währungshüter zum Handeln zwingen, heißt es weiter.
„Dass der Schweizer Franken trotz der zwischenzeitlichen Eskalation der genannten Krisenherde nicht stärker aufgewertet hat, kann auf Interventionen der Schweizerischen Nationalbank zurückgeführt werden. Die Krisenthemen werden die Marktteilnehmer auch in den nächsten Monaten immer wieder in Atem halten und die Flucht in den sicheren Hafen begünstigen. Für den Franken bedeutet dies weiterhin einen Aufwertungsdruck, der über Interventionen gedämpft werden wird“, so Kranner.
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