EUR/CHF: Franken bleibt anfällig für „Flucht in sichere Häfen“
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nach den jüngsten Entwicklungen in der Brexit-Saga, dürfte das worst-case Szenario eines No-Deal Brexit vorerst ausgepreist sein. Entsprechend konnte sich EUR/CHF wieder über die Marke von 1,10 erholen. Das bedeutet aber nicht, dass die Themen gänzlich vom Tisch sind wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Brände dürfen weiter schwelen auch wenn sie vorerst gelöscht scheinen. Das heiße, der Franken bleibe anfällig für Stimmungsumschwünge und Kapitalflüsse in die sicheren Häfen. Der Schweizer Franken dürfte in den nächsten Monaten um ein relativ enges Band von 1,08 bis 1,10 pro Euro pendeln. Gegenüber jeglichem Aufwertungsdruck dürfte sich die SNB weiterhin mit unverminderter Vehemenz stemmen, heißt es weiter.
„In punkto Geldpolitik betonte jüngst SNB-Direktoriumsmitglied Andrea Maechler, dass für die Schweiz Negativzinsen absolut nötig und essenziell seien, das Interesse der Investoren für den CHF weiter hoch sei und die Geldpolitik vor dem Hintergrund der globalen Unsicherheiten expansiv bleiben müsse. Das und die Tatsache, dass der KOF Umfrageindikator auf den tiefsten Stand seit 2015 gefallen ist und die Inflationsrate wieder südwärts tendiert lässt vermuten, dass auch die SNB einem nächsten Zinsschritt der EZB folgen könnte“, so Kranner.
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