Fundamentale Nachricht
13:06 Uhr, 03.01.2020

FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter auf Erholungskurs

Der US-Dollar profitiert zum Wochenschluss von der Flucht in die Reservewährung US-Dollar, nachdem sich der Konflikt zwischen den USA und Iran mit der Tötung eines ranghohen iranischen Militärs im Irak deutlich verschärft hat.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11295 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,30530 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Freitag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index seine Erholung von dem am 31. Dezember 2019 erreichten Sechsmonatstief fort. Dabei profitiert der Greenback von der Flucht in die Reservewährung US-Dollar, nachdem sich der Konflikt zwischen den USA und Iran mit der Tötung eines ranghohen iranischen Militärs im Irak deutlich verschärft hat.

Hinzu kommt die Hoffnung, dass die US-Wirtschaft aufgrund des Handelskonflikts zwischen den USA und China nicht allzu großen Schaden nehmen wird. Am Dienstag hatte US-Präsident Donald Trump mitgeteilt, dass das erste Teil-Handelsabkommen zwischen den USA und China am 15. Januar 2020 im Weißen Haus unterzeichnet werden soll und dass er nach China reisen werde, um die zweite Phase auszuhandeln.

EUR/USD setzt am Freitag seine gestrige Korrektur nach der Rallye zum Jahresschluss auf ein Viereinhalbmonatshoch bei 1,1239 fort. Im Tief wurde das Währungspaar bislang bei 1,1124 gehandelt. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember um 47.000 Personen im Jahresvergleich auf 2,227 Millionen gestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent. Die Geldmenge M3 in der Eurozone stieg im November um 5,6 Prozent im Jahresvergleich. Die Kredite an den privaten Sektor erhöhten sich im November um 3,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.

EUR/USD
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

GBP/USD gab mit bislang 1,3053 im Tief ebenfalls weiter nach, während USD/JPY angesichts der Tatsache, dass der Yen als „sicherer Hafen“ gefragt war, zutiefst bei 107,88 notierte.

EUR/CHF ist auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten bei 1,0822 gefallen, da auch der Franken gesucht war. Hinzu kamen gute Wirtschaftsdaten aus der Schweiz. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stieg auf 50,2 Punkte und notiert damit erstmals seit März 2019 über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Analysten hatten hingegen im Konsens mit einem Rückgang auf 48,5 Punkte gerechnet, nach 48,8 Zählern im November. Bitte beachten Sie auch die aktuelle EUR/CHF-News.

Aus den USA wird am Freitagnachmittag unter anderem der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember veröffentlicht. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten