ManU: Scheich aus Katar nicht länger interessiert - Empire State Index leicht über den Erwartungen -
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Rite Aid stellt Insolvenzantrag
- KKR will Telecom Italia-Festnetzgeschäft für 23 Mrd. EUR kaufen
- Biontech mit hoher Abschreibung
- CompuGroup platziert Schuldscheindarlehen
- SAP investiert 250 Mio. EUR in Berlin
- Pfizer senkt Prognose
- Porsche verkauft 10 Prozent mehr Fahrzeuge
- Kion erhöht Prognose
- Eurozone: Handelsbilanzüberschuss wächst stärker als prognostiziert
- Deutschland: Großhandelspreise sinken weiter
- Deutschland: Stimmung im Wohnungsbau erreicht Allzeittief
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag verhalten positiv präsentiert. Der DAX notiert zuletzt rund 0,3 % im Plus bei 15.227 Punkten. Für Rückenwind sorgen Kursgewinne an der Wall Street und ein Rückgang beim Ölpreis. Im Fokus steht in der neuen Woche die US-Berichtssaison. In dieser Woche legen unter anderem weitere US-Großbanken sowie Tesla und Netflix ihre jüngsten Zahlen vor.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge ist Scheich Jassim bin Hamad Al Thani aus Katar nicht länger an einem Kauf des britischen Fußball-Clubs Manchester United interessiert. Die Aktie des Clubs korrigierte nach der Meldung deutlich.
Der Broker Charles Schwab hat am Montag die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Mit einem Quartalsumsatz von 4,61 Mrd. USD wurde der Vorjahreswert von 5,50 Mrd. USD um 16,2 % verfehlt. Der Analystenkonsens in Höhe von 4,65 Mrd. USD. wurde ebenfalls nicht erreicht. Mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 0,77 (VJ 1,10) USD wurden die Analystenerwartungen bei 0,75 USD knapp übertroffen. (Ausführlicher Artikel: CHARLES SCHWAB – Hat die Aktie nun den Boden erreicht?)
Die US-Apothekenkette Rite Aid ist insolvent. Das Unternehmen stellte am Sonntag vor einem Gericht im US-Bundesstaat New Jersey einen Insolvenzantrag nach Chapter 11 der US-Insolvenzordnung. Rite Aid betreibt eine der größten Apothekenketten in den USA, litt aber unter einer Schuldenlast von mehr als 3 Mrd. USD. Bereits im August war über einen möglicherweise bevorstehenden Insolvenzantrag berichtet worden.
Der US-Finanzinvestor KKR hat laut Bloomberg ein verbindliches Angebot zum Erwerb der Festnetzsparte des italienischen Telekomkonzerns Telecom Italia (Tim) abgegeben. Demnach bewertet KKR das Tim-Festnetz mit 23 Mrd. EUR. Bereits in der Vergangenheit hatte KKR versucht, das Festnetzgeschäft zu übernehmen. Gut informierten Kreise zufolge bewegten sich die bisherigen Angebote zwischen 19 und 21 Mrd. EUR. Tim-Großaktionär Vivendi bewertet die Sparte jedoch mit ca. 30 Mrd. EUR. Außerdem haben die US-Amerikaner ein unverbindliches Angebot für das Kabelgeschäft von Tim abgegeben. Details hierzu liegen aktuell jedoch noch nicht vor.
Die CompuGroup hat ein Schuldscheindarlehen im Gesamtvolumen von 300 Mio. EUR platziert. Wie das E-Health-Unternehmen mitteilte, wurden drei Tranchen mit Laufzeiten von drei, fünf und sieben Jahren emittiert. Die Verzinsung ist bei der dreijährigen Tranche variabel gestaltet. Die beiden anderen Tranchen beinhalten neben einer fixen Verzinsung auch eine variable Zinskomponente. Das ursprünglich geplante Volumen von 200 Mio. EUR wurde um 50 Prozent aufgestockt, da die Nachfrage entsprechend groß war. Mit den frischen Mitteln und einer damit einhergehenden Neuauflage eines 5-Jahres-Termloans wird eine Ende Januar 2025 auslaufende Kreditlinie vorzeitig abgelöst.
Der Softwarekonzern SAP investiert rund 250 Mio. EUR in seinen Standort Berlin. Der neue Bürokomplex soll künftig auf 13 Etagen Platz für bis zu 1.300 Mitarbeitende bieten. Am neuen Standort soll interdisziplinär in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Business Process Intelligence und Blockchain gearbeitet werden.
Der Impfstoffhersteller Biontech hat aufgrund der Abschreibungen von Pfizer auf Lagerbestände bei Covid-Arzneien beschlossen, Vorratsabschreibungen in Höhe von bis zu 0,9 Mrd. EUR vorzunehmen. Diese werden im Ergebnis für das dritte Quartal verbucht und entsprechen in etwa der Hälfte des Bruttogewinnanteils aus der Kooperation mit Pfizer. (Ausführlicher Bericht: BIONTECH - Große Abschreibung belastet die Aktie)
Der Pharmakonzern Pfizer hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Anstatt eines Konzernumsatzes zwischen 67 und 70 Mrd. USD rechnet das US-Unternehmen jetzt nur noch mit Erlösen zwischen 58 und 61 Mrd. USD. Als Grund wurde die deutlich rückläufige Nachfrage nach Corona-Arzneimitteln genannt. Des Weiteren hat sich Pfizer dazu entschieden auf die Lagerbestände der betroffenen Arzneien Abschreibungen im Gesamtvolumen von 5,5 Mrd. USD vorzunehmen. (Ausführlicher Bericht: PFIZER - Kommt jetzt der finale Sell Off?)
Der Sportwagenbauer Porsche hat in den ersten neuen Monaten insgesamt 242.772 Autos ausgeliefert. Dies entspricht einem Zuwachs um rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Getragen wurde das Wachstum vor allem durch die starke Nachfrage in Europa und Nordamerika wohingegen in China weniger Fahrzeuge abgesetzt wurden. Für das vierte Quartal wird mit einer anhaltend hohen Nachfrage gerechnet. (Ausführlicher Bericht: PORSCHE – Analysten werden vorsichtiger)
Der Gabelstaplerhersteller Kion hat im dritten Quartal nach vorläufigen Angaben ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 224 Mio. EUR erzielt, nach -101 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz dürfte 2,73 Mrd. EUR betragen haben, nach 2,71 Mrd. EUR im Vorjahresquartal. Das Unternehmen hob die Prognose an und erwartet für 2023 einen Umsatz von mindestens 11,2 Mrd. EUR und ein bereinigtes EBIT von mindestens 780 Mio. EUR. Zuletzt ging das Unternehmen noch von einem Umsatz von mindestens 11,4 Mrd. EUR und einem EBIT von mindestens 680 Mio. EUR aus. (Ausführlicher Bericht: KION - Wichtige Zahlen für Aktionäre!)
Sonstige börsenrelevante News
Die Aktivität bei den Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York hat im Oktober nicht so stark abgenommen wie erwartet. Der Empire State Manufacturing Index, der auf einer Befragung von rund 200 Industrieunternehmen basiert, sank von +1,9 Punkten im September auf -4,6 Zähler im Oktober. Erwartet wurde ein stärkerer Rückgang auf -6,4 Punkte.
In der Eurozone ist der Handelsbilanzüberschuss im August saisonbereinigt auf 11,90 Mrd. EUR gestiegen von 3,50 Mrd. EUR im Juli. Experten hatten mit einem Anstieg auf 5,40 Mrd. EUR gerechnet.
Das Ifo-Geschäftsklima für den deutschen Wohnungsbau ist im September auf minus 54,8 Punkte gefallen von 50,2 Zählern im August. Damit wurde der tiefste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1991 erreicht. Grund für die schlechte Stimmung sind Finanzierungsschwierigkeiten, Stornierungen und damit einhergehend ein deutlicher Auftragsrückgang.
In Deutschland sind die Großhandelspreise im September, wie bereits im Vormonat, um 0,2 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 4,1 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Großhandelspreise sinken weiter kräftig)
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