Analyse
12:15 Uhr, 16.10.2023

BIONTECH – Große Abschreibung belastet die Aktie

Nach Pfizer geht es auch für Biontech deutlich nach unten. Das Unternehmen kommentierte heute die Abschreibungen von Pfizer und erwartet hieraus eine Belastung von 900 Mio. USD im dritten Quartal.

Erwähnte Instrumente

  • BioNTech SE Nam.-Akt.(sp.ADRs)1/o.N. - WKN: A2PSR2 - ISIN: US09075V1026 - Kurs: 103,580 $ (Nasdaq)

Betroffen sind Lagerbestände für die Herstellung des Corona-Impfstoffes.

Neue Varianten kaum mit Auswirkungen

Wurden vor einigen Wochen noch die neuen Corona-Varianten thematisiert und die Aktie konnte zulegen, so zeigt sich jetzt wieder ein völlig anderes Bild. Die Nachfrage nach Impfungen ist gering. Daher muss Biontech insbesondere bei den Ausgangsmaterialien für den Impfstoff und bei Lipiden eine Sonderabschreibung vornehmen.

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Das wird entsprechend dann auch den Gewinn belasten. Für dieses Jahr erwarten Analysten derzeit einen Umsatz von rund 5 Mrd. EUR. Der Nettogewinn wurde bislang auf 1,25 Mrd. EUR veranschlagt. Die Abschreibung würde demnach den Großteil des geplanten Gewinns auffressen. Nachdem Biontech in 2021 und 2022 zusammen gut 20 Mrd. EUR verdient hatte, ist dies kein großes Problem. Aber der Aktie fehlt eben auch kurzfristig eine gute Story.

Fazit: Biontech geht es finanziell weiter gut. Die Sonderabschreibung, die heute den Aktienkurs belastet, wird langfristig kaum Auswirkungen haben. Dennoch müssen sich Anleger in Geduld üben, bis weitere positive News aus der Pipeline kommen. Weitere Details folgen am 6. November mit den Quartalszahlen.

Jahr 2022 2023e* 2024e*
Umsatz in Mrd. EUR 17,31 5,00 4,65
Ergebnis je Aktie in EUR 37,77 5,16 3,60
KGV 2 18 26
Dividende je Aktie in EUR 0,00 0,00 0,00
Dividendenrendite 0,00% 0,00% 0,00%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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