Kommentar
06:00 Uhr, 16.10.2023

SENTIX – Was passiert mit Bitcoin?

Krypto-Anleger sind so unentschlossen wie noch nie zuvor. Laut der jüngsten Sentix-Umfrage erreicht die Addition aus kurz- und mittelfristiger Neutralität den höchsten jemals gemessenen Wert.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.932,56 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.932,56 $/oz. (JFD Brokers)

Das signalisiert maximale Irritation bei den Investoren. Typisch für eine solche Marktphase ist steigende Volatilität. Bullen und Bären kämpfen um die Vorherrschaft. Bei Bitcoin könnte es für Anleger noch deutlich ruppiger werden, ehe sich eine neue mittelfristige Richtung herausbildet.

Krieg führt zu steigender Gold-Nachfrage?

  • Bei den US-Aktien zeigt sich im Sentiment weiterhin ein bärisches, aber doch recht entspanntes Bild. Das Grundvertrauen befindet sich weiterhin im Aufwind. Die Profis zeigen ernsthafte Kaufabsichten. Rückläufige Kurse sind Gelegenheiten zum antizyklischen Einstieg. Die Kriegsangst im Nahen Osten scheinen Anleger weitgehend auszublenden.
  • Das Investitionsverhalten der Anleger folgt den bullischen mittelfristigen Signalen bislang kaum. Die meisten Anleger sind noch defensiv aufgestellt und halten ihr Pulver trocken. Sollten die mittelfristigen Erwartungen weiter so positiv sein, dann müssten die Anleger noch nachziehen.
  • Auch bei den europäischen Aktien steigt die strategische Zuversicht deutlich an. Ebenfalls sind hier sind die Profis der Taktgeber. Der jüngste Kursrückgang ist für die institutionellen Anleger eine klare Kaufgelegenheit.
  • Bei den Bonds bleibt die Zuversicht ebenfalls hoch. Sowohl die US-Bonds als auch die europäischen Anleihen bleiben auf mittlere Sicht für die Anleger sehr attraktiv.
  • Besonders stark von den Kriegsängsten hat Gold profitiert. Nach einer Zwischenkonsolidierung könnte der Aufschwung weitergehen. Das Grundvertrauen bleibt hoch. Die Kaufindikation der Vorwochen hat sich damit klar bestätigt.
  • Bei EUR/USD ist eine sehr hohe „Overconfidence“ der USD-Bullen festzustellen. Normalerweise ist das eine konträre Indikation, aufgrund der hohen Dynamik spricht aber einiges für eine mögliche Trendfortsetzung.

Fazit: Der Krieg in Israel hat an der Stimmungslage wenig verändert. Die Bullen wirken sogar weiterhin recht entspannt. Vielleicht zu entspannt? Gold profitiert als Krisenwährung von den jüngsten Verwerfungen am meisten. Bei den Kryptos war dieser Impuls hingegen nicht festzustellen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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