SAP schließt Qualtrics-Verkauf ab - General Mills mit Rekordumsatz

Hier geht es zum Newsflash des Vortages

• Elmos verkauft Wafer-Fertigung
• UBS streicht bei Credit Suisse massiv Jobs
• USA: Handelsbilanzdefizit für Waren geht zurück
• USA: Lagerbestände im Großhandel unverändert
• Deutschland: DIW-Konjunkturbarometer fällt erneut
• Eurozone: Geldmenge M1 schrumpft weiter
• Eurozone: Kreditvergabe an private Haushalte weniger dynamisch
• Deutschland: Höchster Netto-Mittelabfluss in 2022
• Deutschland: GfK-Konsumklima trübt sich weiter ein
• Deutschland: Nutzung der Blockhain-Technologie noch überschaubar

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Mittwoch von seiner freundlichen Seite gezeigt. Der DAX stieg um 0,64 Prozent auf 15.949,00 Punkte. Die Marke von 16.000 Punkten rückt damit wieder in greifbare Nähe. Die Kursverluste der vergangenen beiden Wochen haben wieder Käufer in den Markt gelockt. Die Wall Street eröffnete nach den Kursgewinnen von gestern schwächer, wobei vor allem ein Medienbericht über neue Exportbeschränkungen für KI-Chips von Nvidia und AMD nach China belastete. Allerdings konnte sich der Nasdaq anschließend

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

SAP hat den Verkauf der Qualtrics-Beteiligung finalisiert. Neuer Besitzer von Qualtrics sind nun Silver Lake Management und das Canada Pension Plan Investment Board, die 18,15 Dollar pro Qualtrics-Aktie bezahlt haben. Der Gesamterlöse für SAP beläuft sich auf rund 7,1 Milliarden Euro. Damit will der Software-Konzern eigene Aktien im Volumen von bis zu 5 Milliarden Euro zurückkaufen.

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Der Nahrungsmittelkonzern General Mills hat im vierten Quartal 5,0 Milliarden Dollar umgesetzt und damit die Analystenerwartungen von 5,17 Milliarden Dollar knapp verfehlt. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,12 Dollar hingegen über den Schätzungen von 1,07 Dollar. Im Gesamtjahr 2022/2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Rekordumsatz in Höhe von 20,1 Milliarden Euro und einen Gewinn pro Aktie von 4,31 Dollar. (Ausführlicher Bericht: GENERAL MILLS – Die 20 Milliarden-Grenze geknackt)

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Elmos Semiconductor verkauft seine Wafer-Fertigung am Standort Dortmund an das US-Unternehmen Littelfuse. Als Nettokaufpreis wurden rund 93 Millionen Euro angegeben. In diesem Kontext haben Elmos und Littelfuse eine Liefervereinbarung mit einer anfänglichen Laufzeit bis 2029 vereinbart. Nennenswerte Auswirkungen auf die Umsatz- oder Gewinnprognose hat diese Transaktion nach Angaben von Elmos keine, allerdings wird nun mit einem negativen operativen Cashflow gerechnet. (Ausführlicher Bericht: ELMOS - Waferfabrik wird in die USA verkauft)

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Laut Bloomberg plant die Schweizer Großbank UBS nach der Übernahme der Credit Suisse dort über die Hälfte der etwa 45.000 Stellen abzubauen. Der Personalabbau soll im Juli beginnen. Betroffen sind vor allem Jobs im Handel und Support in New York und London sowie in Teilen Asiens.

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Sonstige börsenrelevante News

In den USA sind die Lagerbestände im Großhandel im Mai unverändert zum Vormonat geblieben. Experten hatten mit einem leichten Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,2 Prozent im April.

Das US-Handelsbilanzdefizit für Waren hat sich im Mai auf minus 91,13 Milliarden Dollar verbessert gegenüber minus 96,77 Milliarden im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Wert von minus 92,90 Milliarden Dollar gerechnet.

Die MBA-Hypothekenanträge sind in den USA um 3,0 Prozent gestiegen. In der Vorwoche belief sich der Zuwachs auf 0,5 Prozent.

Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaft ist im Juni auf 89,5 Punkte gefallen von 91 Zählern im Mai. Der Rückgang liegt vor allem an den sich zuletzt eingetrübten Geschäftserwartungen der befragten Unternehmen.

In der Eurozone ist die Geldmenge M3 im Mai um 1,4 Prozent gestiegen nach 1,9 Prozent im April. Experten hatten mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet. Die als Konjunkturindikator geltende Geldmenge M1 ging hingegen um 6,4 Prozent zurück. Bereits im April war ein Rückgang um 5,2 Prozent zu verzeichnen gewesen. (Ausführlicher Bericht: Megacrash? Geldmenge schrumpft so stark wie nie zuvor!)

Die Kredite an den privaten Sektor sind in der Eurozone im Mai um 2,1 Prozent angewachsen nach 2,5 Prozent im Vormonat. Erwartet worden war ein Zuwachs um 2,3 Prozent.

Wie das Institut der deutschen Wirtschaft berichtet, flossen im vergangenen Jahr insgesamt rund 125 Milliarden Euro an Investitionen aus Deutschland ab. Dies ist der höchste Netto-Mittelabfluss, der bislang verzeichnet worden ist. Als Hauptgründe werden der Fachkräftemangel, hohe Energiepreise und der Rückgang von Verbrennungsmotoren genannt.

In Deutschland ist das GfK-Konsumklima für Juli auf minus 25,4 Punkte gesunken von minus 24,2 Punkten im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei minus 22,9 Punkten.

Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts nutzen in Deutschland 6,9 Prozent der Unternehmen die Blockchain-Technologie derzeit für ihre Geschäftsprozesse oder planen deren Einsatz. 18,7 Prozent der befragten Firmen diskutieren über eine Einführung der Technologie.

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