Kommentar
17:53 Uhr, 07.02.2023

DAX tritt auf der Stelle - TeamViewer-Aktie mit starkem Kursanstieg nach optimistischem Ausblick

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • SYNLAB AG INH O.N.
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    Kursstand: 10,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • TeamViewer SE
    ISIN: DE000A2YN900Kopiert
    Kursstand: 12,230 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Linde übertrifft Ziele für 2022

BNP Paribas erhöht Dividende und plant Aktienrückkäufe über 5 Mrd. Euro

IONOS-Ausgabepreis bei 18,50 Euro erwartet

BP verdoppelt operativen Gewinn

Synlab erfüllt Prognose für 2022

ams-Osram erwartet schwächeres Q1 in 2023

CureVac plant eigene Aktien im Volumen von bis zu 200 Millionen Dollar zu veräußern

Reallöhne in Deutschland sinken zum dritten Mal in Folge

Kurzarbeit bleibt auf niedrigem Niveau

Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in Deutschland rückläufig

Japanische Frühindikatoren besser als erwartet

Britischer Einzelhandel mit erwartetem Rückgang

Was heute am Markt los ist

Nach schwächeren Vorgaben der US-Börsen hat auch der DAX heute Morgen zunächst den Rückwärtsgang eingelegt, konnte die Verluste dann aber großteils wieder aufholen. Der deutsche Leitindex ging schließlich mit 15.320,88 Zählern aus dem Handel. Dies entspricht einem leichten Minus von 0,16 Prozent zum Vortag. Ein Händler sprach davon, dass der DAX auf hohem Niveau auf der Stelle trete, weil kaum ein Anleger die Börsenparty zu früh verlassen möchte. Heute Abend hält US-Notenbankchef Powell eine Rede, die angesichts der wieder aufkeimenden Zinssorgen mit großem Interesse verfolgt wird.

Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Linde hat 2022 einen Umsatz in Höhe von 33,4 Milliarden Dollar erzielt, was über dem Vorjahresniveau von 30,8 Milliarden Dollar lieft, aber unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 33,9 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 12,29 Dollar, nach 10,69 Dollar 2021. Die Analysten waren hier von 12,02 Dollar ausgegangen. Für 2023 stellt der Industriegasehersteller einen bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von 13,15 bis 13,55 Dollar in Aussicht.

Linde
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Die United Internet-Tochter IONOS wird Experten zufolge den Emissionspreis für ihre Aktien bei 18,50 Euro pro Stück festlegen. Damit wird nur das untere Ende der Preisspanne erreicht. Diese lag ursprünglich bei 18,50 bis 22,50 Euro, wurde dann aber auf 18,50 bis 19,50 reduziert. Der erste Handelstag der IONOS-Aktie soll am morgigen Mittwoch sein.

United Internet
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Die französische Großbank BNP Paribas hat 2022 mehr als 10 Milliarden Euro verdient. Dies lag zum einen an den höheren Zinsen und zum anderen am Verkauf des US-Finanzdienstleisters Bank of West an die Bank of Montreal, bei dem ein Erlös in Höhe von 16 Milliarden Dollar erzielt wurde. BNP plant eigene Aktien im Wert von bis zu 5 Milliarden Euro zurückzukaufen. Außerdem soll die Dividende um 6 Prozent auf 3,90 Euro je Aktie erhöht werden.

BNP Paribas
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Der Öl-Konzern BP hat im vergangenen Jahr aufgrund der hohen Öl- und Gaspreise den operativen Gewinn auf 28 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt bei einem Umsatzwachstum von über 50 Prozent auf 241 Milliarden Dollar. Unter dem Strich wurde allerdings ein Verlust von 2,5 Milliarden Dollar ausgewiesen, nach einem Gewinn in Höhe von 7,6 Milliarden Dollar im Vorjahr. Grund dafür waren Abschreibungen auf immaterielle Güter von über 30 Milliarden Dollar. Davon entfielen alleine ca. 24 Milliarden Dollar auf die Beteiligung am russischen Ölkonzern Rosneft.

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Siemens Energy wird voraussichtlich erst im Geschäftsjahr 2024/2025 wieder schwarze Zahlen schreiben. Aufgrund weiterer Probleme bei der Tochter Siemens Gamesa verschiebt sich der Breakeven um ein Jahr nach hinten. Eine Vielzahl an Garantiefällen, die im laufenden Jahr bei Gamesa aufgetaucht sind, werden zu einem Fehlbetrag auf dem Niveau des Vorjahres führen, als ein Verlust von 647 Millionen Euro anfiel.

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Der IT-Konzern Bechtle hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022 den Konzernumsatz um 13 Prozent auf 6 Milliarden Euro gesteigert. Das Vorsteuerergebnis ging um 9 Prozent auf 350 Millionen Euro nach oben, was einer Marge von 5,8 Prozent entspricht. (Ausführlicher Bericht: BECHTLE - Nach einem Rekordjahr steht die 13. Dividendenerhöhung in Folge an)

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Synlab musste nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrückgang um 13,6 Prozent auf rund 3,25 Milliarden Euro ausweisen. Grund dafür war der Nachfragerückgang nach Covid-Produkten. Dennoch hat das Unternehmen damit die eigene Prognose von 3,2 Milliarden Euro übertroffen. Die EBITDA-Marge ging von 32,1 Prozent auf etwa 23 Prozent zurück. Für 2023 erwartet der Labor-Spezialist einen Konzernumsatz in Höhe von rund 2,7 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von 16 bis 18 Prozent.

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Der Halbleiterproduzent ams-Osram hat im vierten Quartal 1,18 Milliarden Euro umgesetzt bei einer bereinigten EBIT-Marge von 7,3 Prozent und damit die eigene Prognose erfüllt. Der Gesamtjahresumsatz für 2022 lag bei 4,82 Milliarden Euro. Für das erste Quartal 2023 geht ams-Osram von einer etwas schwächeren Nachfragesituation aus und erwartet einen Quartalsumsatz zwischen 0,9 und 1,0 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 4 bis 7 Prozent.

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CureVac kündigte gestern Abend an, in einem öffentlichen Zeichnungsverfahren Stammaktien im Volumen von bis zu 200 Millionen Dollar anzubieten. Des Weiteren plant das Biotech-Unternehmen den Zeichnern eine Option einzuräumen, innerhalb von 30 Tagen bis zu weitere 15 Prozent der Anzahl der Stammaktien zu gleichen Bedingungen beziehen zu können. Die Aktien stammen alle aus dem Bestand von CureVac.

CureVac
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Die TeamViewer AG hat 2022 mit Billings (fakturierten Umsatzerlösen) in Höhe von 634,8 Millionen Euro, einem Konzernumsatz von 565,9 Millionen Euro und einer bereinigten EBITDA-Marge von 41 Prozent die Jahresziele erreicht. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,25 Euro auf 0,37 Euro. Vor allem mit dem vierten Quartal zeigte sich das Management sehr zufrieden. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das IT-Unternehmen einen Umsatz zwischen 620 und 645 Millionen Euro bei einer bereinigten EBITDA-Marge von ca. 40 Prozent an. (Ausführlicher Bericht: TEAMVIEWER - Optimistischer Ausblick führt zu Kurssprung)

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Sonstige börsenrelevante News

Der US-Handelsbilanzsaldo für Dezember liegt bei minus 67,4 Milliarden Dollar nach minus 61,5 Milliarden Dollar im November. Damit vergrößerte sich das US-Handelsbilanzdefizit weiter. Ökonomen waren von einem Minus von 68,5 Milliarden Dollar ausgegangen. Die Exporte sanken auf Monatsbasis um 0,9 Prozent auf 250,15 Milliarden Dollar, wohingegen die Importe um 1,3 Prozent auf 317,57 Milliarden Dollar stiegen.

Die Reallöhne sind in Deutschland 2022 zum dritten Mal in Folge gesunken laut Statistischem Bundesamt. Einer Steigerung der Nominallöhne von 3,4 Prozent stand eine Inflation von 7,9 Prozent gegenüber. Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes sind die Reallöhne im Vergleich zu 2021 im letzten Jahr um 4,1 Prozent gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der statistischen Reihe im Jahr 2008.

Im Januar hat sich nach Angaben des Kieler Institut für Weltwirtschaft der Welthandel weiter belebt. Die Staus auf den Weltmeeren lassen zunehmend nach. Waren zu Hochzeiten fast 14 Prozent aller weltweit verschifften Güter davon betroffen, so sind es inzwischen nur noch 8 Prozent. Die Werte für den deutschen Außenhandel zeigen bei den Exporten einen Zuwachs von 2,1 Prozent und bei den Importen von 2,6 Prozent. In der EU liegen die korrespondierenden Werte bei 3,0 Prozent respektive 3,2 Prozent. In den USA beläuft sich das Plus bei den Exporten auf 3,6 Prozent, bei den Importen ist hingegen ein Rückgang von 1,4 Prozent zu verzeichnen. In China sind die Exporte um 1,9 Prozent gestiegen und die Importe um 1,1 Prozent gefallen.

Die Kurzarbeit in Deutschland bleibt auf niedrigem Niveau. Im Januar lag die Zahl der Kurzarbeiter bei 205.000 nach 186.000 im Dezember. Grund dafür ist die bislang milder als erwartet ausgefallene Rezession.

In Deutschland ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Dezember um 3,1 Prozent zurückgegangen, nach einem Plus von 0,2 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von lediglich 0,7 Prozent gerechnet.

Die japanischen Frühindikatoren sind im Dezember auf 97,2 Prozent zurückgegangen nach 97,4 Prozent im November. Die Erwartungen lagen bei 97,0 Prozent.

In Großbritannien sind die Einzelhandelsumsätze im Januar um 3,9 Prozent gestiegen. Die Schätzungen lagen ebenfalls bei 3,9 Prozent. Im Dezember hatte der Zuwachs 6,5 Prozent betragen.

Auch die Reserve Bank of Australia hat den Leitzins erhöht. Wie erwartet lag die Erhöhung bei 0,25 Prozent auf nun 3,35 Prozent.

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NASDAQ 100 - Konsolidierung dauert an

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