Talanx mit starkem Ergebnisanstieg im ersten Quartal - BHP möchte Anglo American übernehmen
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Erwähnte Instrumente
- Meta Platforms IncKursstand: 493,500 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Int. Business Machines (IBM)Kursstand: 184,100 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Flatexdegiro mit Gewinnvervierfachung
- Merck & Co übertrifft Erwartungen
- Caterpillar steigert Gewinn trotz Umsatzrückgang
- Comcast schlägt Analystenschätzungen
- Altira mit stabilem Geschäft
- Northrop Gruman mit mehr Umsatz und Gewinn
- BASF mit Umsatz- und Ergebnisrückgang
- Deutsche Bank steigert Gewinn
- Symrise steigert Erlöse
- Aixtron verdreifacht Ergebnis
- Hella mit stabiler Entwicklung
- Kion bestätigt Jahresprognose
- Hellofresh mit Rekordumsatz und Ergebniseinbruch
- Delivery Hero erhöht Umsatzprognose
- DWS Group verzeichnet Anstieg beim verwalteten Vermögen
- Wacker Chemie mit Gewinneinbruch im Auftaktquartal
- Dräger mir Umsatz- und Ergebnisrückgang
- Atoss Software mit gutem Jahresstart
- Vossloh mit Rekordauftaktquartal
- KSB setzt positiven Trend fort
- Redcare Pharmacy sieht sich auf Kurs
- Meta mit schwachem Ausblick
- IBM mit mehr Gewinn als erwartet
- Ford macht mehr Umsatz und verdient weniger
- USA: Schwebende Hausverkäufe legen zu
- USA: Bruttoinlandsprodukt verliert im ersten Quartal leicht an Dynamik
- USA: Arbeitsmarkt zeigt sich weiter stabil
- USA: Handelsbilanzdefizit kaum verändert
- Deutschland: GfK-Konsumklima hellt sich etwas auf
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute von seiner schwachen Seite. Der DAX schloss bei 17.917 Punkten, was einem Abschlag von 0,90 % entspricht. Auch an der Wall Street geben die Kurse deutlich nach. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 liegen zur Stunde klar im Minus. Grund sind schwache US-Wirtschaftszahlen. Nachbörslich präsentieren unter anderem Microsoft, Alphabet, Intel und T-Mobile US ihre Quartalszahlen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Talanx
Der Versicherungskonzern Talanx hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal das Konzernergebnis um 35,2 % auf 572 Mio. EUR gesteigert. Damit wurden die Schätzungen der Analysten, die bei 466 Mio. EUR lagen deutlich übertroffen. Für das Gesamtjahr rechnet das Management nach wie vor mit einem Konzernergebnis von 1,7 Mrd. EUR.
Flatexdegiro
Der Online-Broker Flatexdegiro hat im Auftaktquartal 2024 den Umsatz um ein Viertel auf 123 Mio. EUR gesteigert. Das EBITDA stieg um 177 % auf 54 Mio. EUR und das Konzernergebnis vervierfachte sich auf 30 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen jetzt mit einem Erreichen der oberen Prognosespanne bei Umsatz (Plus 5 bis 15 %) und Konzernergebnis (Plus 25 bis 50 %).
BHP Group / Anglo American
Das Bergbauunternehmen BHP erwägt den Mitbewerber Anglo American zu übernehmen. BHP will die Transaktion im Wege eines Aktientauschs durchführen. Demnach würde pro Anglo-American-Aktie eine BHP-Aktie geboten werden, was einer Bewertung von 31,1 Mrd. GBP entspricht. Vorraussetzung zur Durchführung des Angebots ist, dass Anglo American zuerst das südafrikanische Geschäft mit Eisenerz und Platin abspaltet. Das Management von Anglo American prüft derzeit das nicht bindende Angebot von BHP.
Merck & Co.
Der US-Pharmakonzern Merck & Co. hat im ersten Quartal den Umsatz um 9 % auf 15,80 Mrd. USD gesteigert und damit die Analystenschätzungen von 15,22 Mrd. USD übertroffen. Der Gewinn je Aktie stieg um 48 % auf 2,07 USD, was ebenfalls über den Erwartungen von 1,93 USD lag.
Caterpillar
Der Bau- und Landmaschinenhersteller Caterpillar erwirtschaftete im vergangenen Quartal einen Umsatz von 15,8 (Vorjahr 15,9) Mrd. USD und erwirtschaftete dabei 5,60 (Vorjahr 4,91) USD Gewinn pro Aktie. Analysten hatten mit 16,0 Mrd. USD bzw. 5,14 USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: CATERPILLAR – Aktie vor größerer Konsolidierung?)
Comcast
Der US-Konzern Comcast hat im ersten Quartal 2024 den Umsatz auf 30,06 (Vorjahr 29,69) Mrd. USD gesteigert und dabei 1,04 (Vorjahr 0,92) USD pro Aktie verdient. Die Konsensschätzungen lagen mit 29,84 Mrd. USD bzw. 0,99 USD etwas niedriger.
Altria Group
Der Tabakonzern Altria hat im abgelaufenen Quartal wie erwartet abgeschnitten. Der Umsatz ging leicht auf 4,72 (Vorjahr 4,76) Mrd. USD zurück. Das Ergebnis je Aktie lag mit 1,15 (Vorjahr 1,18) USD ebenfalls knapp unter dem Vorjahreswert. Damit wurden die Markterwartungen genau getroffen.
BASF
Der Chemie-Riese BASF hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang von 12 % auf 17,6 Mrd. EUR verbucht. Das bereinigte EBITDA lag mit 2,7 Mrd. EUR um 5 % unter dem Vorjahr. Das Nettoergebnis ging von 1,6 Mrd. EUR auf 1,4 Mrd. EUR zurück. Für das Gesamtjahr rechnet BASF weiterhin mit einem Anstieg des bereinigten EBITDA auf 8,0 bis 8,6 Mrd. EUR von 7,7 Mrd. EUR in 2023. (Ausführlicher Bericht: BASF – Ist die Talsohle bereits erreicht?)
Northrop Gruman
Der Rüstungskonzern Northrop Gruman hat im Auftaktquartal die Erlöse um 9 % auf 10,13 Mrd. USD gesteigert. Das Ergebnis je Aktie stieg um 15 % auf 6,32 USD. Die Schätzungen lagen bei 9,76 Mrd. USD bzw. 5,78 USD.
Deutsche Bank
Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal die Erträge um 1 % auf 7,78 Mrd. EUR erhöht. Der Nettogewinn stieg um rund 10 % auf 1,3 Mrd. EUR.
Symrise
Der Duft- und Aromastoffhersteller Symrise konnte in den ersten drei Monaten den Konzernumsatz um 5 % auf 1,29 Mrd. EUR erhöhen. Das organische Wachstum lag bei knapp 11 %. Die Jahresprognose wurde vom Vorstand bekräftigt. Der Umsatz soll organisch um 5 bis 7 % zulegen bei einer EBITDA-Marge von 20 %. (Ausführlicher Bericht: SYMRISE – Aktie schwächelt trotz gutem Q1)
Aixtron
Der Hightech-Maschinenbauer Aixtron hat im ersten Quartal den Konzernumsatz um 53 % auf 118,3 Mio. EUR gesteigert. Der Nettogewinn wurde auf 10,8 Mio. EUR verdreifacht. Analysten hatten mit Erlösen von 111,5 Mio. EUR und einem Gewinn von 13,6 Mio. EUR gerechnet. Der Ausblick für 2024 wurde bestätigt.
Delivery Hero
Der Essenlieferdienst Delivery Hero erreichte im ersten Quartal einen Umsatzanstieg von 18 % auf 2,95 Mrd. EUR. Das EBIT ging um mehr als 45 % auf 15,1 Mio. EUR zurück. Angesichts des starken Umsatzwachstums wurde die Prognose für 2024 auf ein Plus von 18 bis 21 % erhöht von bislang 15 bis 17 %.
Hella
Der Automotive-Konzern Hella hat im ersten Quartal bei Umsatz und operativem Ergebnis mit 2,0 Mrd. EUR bzw. 111 Mio. EUR jeweils den Vorjahreswert erreicht. Im Gesamtjahr wird ein Umsatz zwischen 8,1 und 8,6 Mrd. EUR bei einer operativen Marge zwischen 6,0 und 7,0 % erwartet.
Kion
Der Gabelstaplerhersteller Kion hat im Jahresauftaktquartal die Umsatzerlöse um rund 3 % auf 2,86 Mrd. EUR gesteigert. Das bereinigte EBIT stieg um 45 % auf 226,7 Mio. EUR, so dass die Marge auf 7,9 % kletterte. Der Nettogewinn erhöhte sich um 51 % auf 111,0 Mio. EUR. Die Jahresprognose wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: KION – Trotz satter Gewinnsteigerung schwächelt die Aktie!)
Hellofresh
Der Hellofresh-Konzern erreichte mit 2,07 Mrd. EUR einen neuen Bestwert beim Quartalsumsatz. Die Erlöse stiegen währungsbereinigt um rund 4 %. Das bereinigte EBITDA ging unterdessen aufgrund höherer Marketing-Aufwendungen von 66,1 Mio. EUR auf 16,8 Mio. EUR zurück. Für das Gesamtjahr wird mit einem währungsbereinigtem Umsatzzuwachs zwischen 2 und 8 % gerechnet sowie einem bereinigten EBITDA zwischen 350 und 400 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: HELLOFRESH - Bodenbildung läuft nach den Zahlen weiter)
DWS Group
Die DWS Group hat im ersten Quartal Nettomittelzuflüsse in Höhe von 7,9 Mrd. EUR verzeichnet. Das verwaltete Vermögen stieg von 896 Mrd. EUR zum Jahresende 2023 auf 941 Mrd. EUR. Das Konzernergebnis wuchs um 20 % auf 146 Mio. EUR. Der Ausblick für 2024 wurde bekräftigt.
Wacker Chemie
Wacker Chemie musste im Auftaktquartal einen Rückgang bei den Umsatzerlösen in Höhe von 15 % auf 1,5 Mrd. EUR hinnehmen. Das EBITDA fiel um 39 % auf 172 Mio. EUR. Der Quartalsgewinn ging um rund zwei Drittel auf 48 Mio. EUR zurück. Im Gesamtjahr wird nach wie vor mit Umsätzen von 6,0 bis 6,5 Mrd. EUR und einem EBITDA zwischen 600 und 800 Mio. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: WACKER CHEMIE – Erste Lichtblicke in Sicht, hat die Aktie das Schlimmste überstanden?)
Drägerwerk
Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat im vergangenen Quartal 735,8 Mio. EUR erlöst, was rund 3 % weniger ist als im Vorjahr. Das EBIT ging fast um die Hälfte auf 15,1 Mio. EUR zurück, was einer Marge von 2,0 % entspricht. Die Jahresprognose wird aufrechterhalten. Der Umsatz soll um 1,0 bis 5,0 % zulegen bei einer EBIT-Marge zwischen 2,5 und 5,5 %.
Atoss Software
Der IT-Dienstleister Atoss hat im letzten Quartal den Umsatz um 16 % auf 41,8 Mio. EUR verbessert. das EBIT stieg um 21 % auf 14,0 Mio. EUR, was einer Marge von 34 % entspricht. Für das gesamte Jahr wird nach wie vor ein Umsatzanstieg auf 170 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 30 % gerechnet.
Vossloh
Der Bahninfrastruktur-Konzern Vossloh hat mit einem Umsatzanstieg um 5 % auf 268,8 Mio. EUR den höchsten Q1-Umsatz der Firmengeschichte erreicht. Das EBIT stieg um 27 % auf 17,9 Mio. EUR, so dass sich die Marge von 5,5 auf 6,7 % verbessert hat. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Der Umsatz soll 1,16 bis 1,26 Mrd. EUR erreichen und das EBIT auf 100 bis 115 Mio. EUR steigen.
KSB
Der Pumpenhersteller KSB steigerte den Konzernumsatz im abgelaufenen Quartal um gut 4 % auf 693 Mio. EUR. Das EBIT stieg um 7 % auf 48,4 Mio. EUR, so dass die Marge von 6,8 auf 7,0 verbessert worden ist. Die Jahresprognose wurde bekräftigt.
Redcare Pharmacy
Die Online-Apotheke Redcare Pharmacy konnte im ersten Quartal den Umsatz aufgrund von Akquisitionen um 51 % auf 560 Mio. EUR erhöhen. Organisch ergab sich ein Zuwachs von rund 19 %. Das bereinigte EBITDA legte um ein Drittel auf 11,7 Mio. EUR zu, was einer Marge von 2,1 % entspricht. Für 2024 erwartet der Vorstand eine Marge zwischen 2 und 4 %.
Meta Platforms
Der Social-Media-Konzern Meta Platforms hat den Umsatz im ersten Quartal 2024 um 27 % auf 36,46 Mrd. USD gesteigert. Der Gewinn pro Aktie wurde auf 4,71 USD mehr als verdoppelt. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Die Schätzungen lagen beim Umsatz bei 36,14 Mrd. USD und beim Ergebnis pro Aktie bei 4,32 USD. Ein schwacher Ausblick auf das zweite Quartal sorgte dafür, dass die Meta-Aktie nachbörslich deutlich an Wert verloren hat. (Ausführlicher Bericht: META-Aktie fällt 12 % nach Zahlen)
IBM
Der IBM-Konzern weist für das erste Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von 1 % auf 14,46 Mrd. USD aus. Die Markterwartungen lagen mit 14,51 Mrd. USD etwas darüber. Pro Aktie verdiente das Unternehmen mit 1,68 USD 24 % mehr als im Vorjahresquartal. Analysten hatten mit lediglich 1,58 USD gerechnet. Die Aktie liegt vorbörslich rund 8 % im Minus. (Ausführlicher Bericht: IBM - Aktie mit 8 %-Kurssturz nach Zahlen)
Ford
Der US-Autobauer Ford hat im vergangenen Quartal 42,80 (Vorjahr 39,09) Mrd. USD umgesetzt und dabei 0,49 (Vorjahr 0,63) USD pro Aktie verdient. Die Schätzungen waren von 42,94 Mrd. USD bzw. 0,42 USD ausgegangen.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist die Anzahl der Schwebenden Hausverkäufe im März um 3,4 % gestiegen. Im Vormonat war ein Anstieg von 1,6 % zu verzeichnen gewesen. Marktbeobachter hatten mit einem Anstieg um lediglich 0,3 % gerechnet.
- Das US-Handelsbilanzdefizit ist im März marginal auf 91,83 Mrd. USD zurückgegangen von 91,84 Mrd. USD im Februar. Experten hatten einen Rückgang auf 91,1 Mrd. USD erwartet.
- In den USA ist das Bruttoinlandsprodukt gemäß der ersten Veröffentlichung im Auftaktquartal 2024 um 3,1 % gestiegen nach 3,3 % zuvor. Im Vorfeld befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 3,0 % gerechnet.
- Die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind auf 207.000 zurückgegangen von 212.000 in der Vorwoche. Erwartet worden war hingegen ein leichter Anstieg auf 214.000 Anträge. Die fortgesetzten Anträge gingen auf 1,78 Mio. zurück von 1,81 Mio. EUR in der Woche zuvor.
- In Deutschland liegt das GfK-Konsumklima für den Monat Mai bei minus 24,2 Punkten nach minus 27,3 Punkten im April. Analysten hatten mit einem weniger kräftigen Anstieg auf minus 25,9 Punkte gerechnet.
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