Boeing reduziert Verlust - AT&T mit weniger Umsatz aber mehr Gewinn als erwartet
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Erwähnte Instrumente
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Biogen steigert Ergebnis
- Evotec-Aktie bricht nach schwachem Ausblick ein
- Tesla legt trotz schwacher Zahlen nachbörslich zu
- Visa übertrifft Erwartungen
- Roche setzt im ersten Quartal weniger um
- Texas Instruments mit gutem Auftaktquartal
- Deutsche Börse übertrifft die Erwartungen
- USA: Auftragseingänge bei langlebigen Wirtschaftsgütern legen zu
- Deutschland: Ifo-Geschäftsklimaindex steigt stärker als erwartet
- Japan: Dienstleistungspreise ziehen an
Was heute am Markt los ist
Auch am Mittwoch setzte sich die positive Entwicklung am deutschen Aktienmarkt zunächst fort, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Der DAX rutschte ins Minus und beendete den Xetra-Handel 0,27 % tiefer bei 18.088,70 Punkten. An der Wall Street eröffneten der S&P 500 sowie der Nasdaq im Plus, wohingegen beim Dow Jones leichte Abschläge zu verzeichnen sind. Quartalszahlen werden heute unter anderem von Meta, Qualcomm und IBM veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat im ersten Quartal 30,0 Mrd. USD umgesetzt und damit knapp das Vorjahresniveau erreicht. Das Ergebnis je Aktie ging von 0,60 USD auf 0,55 USD zurück. Analysten hatten mit Erlösen von 30,53 Mrd. USD bzw. 0,53 USD gerechnet. (Ausführlicher Bericht: AT&T – Telekom-Dickschiff auf Kurs?)
Der Flugzeughersteller Boeing hat im Auftaktquartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz ging zwar um 7,5 % auf 16,57 Mrd. USD zurück, lag damit aber über den Marktschätzungen von 16,50 Mrd. USD. Das Ergebnis je Aktie wurde von -1,27 auf -1,13 USD verbessert. Erwartet worden waren -1,63 USD. (Ausführlicher Bericht: Katastrophenflieger BOEING nach Zahlen kaufen?)
Der US-Rüstungskonzern General Dynamics konnte den Umsatz im Auftaktquartal um 8 % auf 10,73 Mrd. USD erhöhen, was über den Erwartungen von 10,36 Mrd. USD lag. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich um 9 % auf 2,88 USD, erreichte damit aber nicht ganz den Analystenkonsens von 2,95 USD.
Biogen hat im ersten Quartal 2,29 Mrd. USD umgesetzt, was einem Rückgang von 7 % entspricht. Der Gewinn pro Aktie stieg 8 % auf 3,67 USD. Der Analystenkonsens ging von 2,31 Mrd. USD bzw. 3,43 USD aus.
Das Biotech-Unternehmen Evotec hat im vergangenen Jahr den Konzernumsatz um 4 % auf 781,4 Mio. EUR erhöht. Das bereinigte EBITDA ging von 101,7 Mio. EUR auf 66,4 Mio. EUR zurück. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr fiel schwächer aus als erwartet. Die Evotec-Aktie gibt heute deutlich nach und ist aktuell schwächster Wert im MDAX. (Ausführliche Berichte: EVOTEC – Aktie rauscht ab! Ist das die Einstiegsgelegenheit? / EVOTEC - Das fallende Messer nähert sich einem Support)
Der Schweizer Pharmakonzern Roche musste für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von 6 % auf 14,4 Mrd. CHF ausweisen. Währungsbereinigt ergab sich dagegen ein Plus von 2 %. Für das Gesamtjahr wird ein Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich angestrebt bei einem Kerngewinn auf Vorjahresniveau. (Ausführlicher Bericht: ROCHE lässt Corona hinter sich)
Der Elektroautohersteller Tesla hat im ersten Quartal schlechter abgeschnitten als erwartet. Die Erlöse gingen um knapp 9 % auf 21,30 Mrd. USD zurück und das Ergebnis pro Aktie brach um 47 % auf 0,45 USD ein. Analysten hatten mit einem Umsatz von 22,27 Mrd. USD gerechnet und einem Ergebnis je Aktie von 0,49 USD. Für das Gesamtjahr wird mit einer Abschwächung des Wachstumstempos gerechnet. Positiv wurde vom Markt aufgenommen, dass Tesla früher als geplant preisgünstigere Fahrzeugmodelle anbieten will. Die Tesla-Aktie legte nachbörslich um 13 % zu. (Ausführliche Berichte: TESLA - Miserable Zahlen, aber Fantasie wieder angefacht / TESLA - Dead Cat Bounce oder neuer Aufwärtstrend?)
Das Kreditkartenunternehmen Visa konnte im ersten Quartal den Konzernumsatz um ca. 10 % auf 8,78 Mrd. USD erhöhen und damit die Erwartungen der Analysten, die bei 8,62 Mrd. USD lagen, übertreffen. Der Gewinn pro Aktie stieg um 20 % auf 2,51 USD, was ebenfalls über den Schätzungen von 2,44 USD lag. (Ausführlicher Bericht: Ist VISA weiterhin ein Must-have im Portfolio?)
Der Chip-Hersteller Texas Instruments hat im Auftaktquartal mit einem Umsatz von 3,66 Mrd. USD und einem Gewinn je Aktie von 1,10 USD die Erwartungen der Analysten knapp geschlagen. Der Marktkonsens lag bei 3,61 Mrd. USD bzw. 1,07 USD. (Ausführlicher Bericht: TEXAS INSTRUMENTS - Ziehen die Zahlen die Chipbranche nach oben?)
Der Streaming-Anbieter Spotify hat im ersten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg um 20 % auf 3,64 Mrd. USD und der Gewinn pro Aktie drehte von -1,16 auf 0,97 USD ins Plus. Die Schätzungen lagen bei 3,61 Mrd. USD bzw. 0,64 USD. (Ausführlicher Bericht: SPOTIFY – Aktie legt nach Zahlen deutlich zu)
Der Börsenbetreiber Deutsche Börse hat im ersten Quartal von einer Übernahme profitiert und Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Die Nettoerlöse stiegen um 16 % auf 1,43 Mrd. EUR. Die Analystenschätzung von 1,42 Mrd. EUR wurde leicht übertroffen. Das EBITDA wuchs um 13 % auf 875,3 Mio. EUR und das Ergebnis je Aktie vor Kaufpreisallokation um 7 % auf 2,89 EUR. Auch hier wurden die Erwartungen der Analysten von 846 Mio. EUR beim EBITDA und 2,56 EUR beim Ergebnis je Aktie deutlich übertroffen. Die Deutsche Börse bestätigte ihre Prognose für das Gesamtjahr. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE BÖRSE – Aktie kurz vor neuem Allzeithoch!?)
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA sind die Auftragseingänge bei den langlebigen Wirtschaftsgütern im März um 2,6 % gestiegen nach 0,7 % im Februar. Prognostiziert worden war ein Anstieg um 2,5 %.
- Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im April auf 89,4 Punkte gestiegen von 87,8 Punkten im Vormonat. Analysten hatten mit einem etwas weniger starken Anstieg auf 88,9 Punkte gerechnet. Die Geschäftslage stieg von 88,1 auf 88,9 Zähler und die Geschäftserwartungen von 89,9 auf 87,5 Punkte. (Ausführlicher Bericht: Stimmung in der Wirtschaft hellt sich weiter auf)
- In Japan sind die Dienstleistungspreise im März um 2,3 % gestiegen. Im Februar belief sich der Anstieg auf 2,2 %. Ökonomen waren von einem Plus von 2,1 % ausgegangen.
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