Kommentar
17:40 Uhr, 25.04.2024

Die einfachste Erklärung für einen hohen Goldpreis

An Unsicherheit und Krisen mangelt es nicht. Dass Gold in diesem Umfeld gefragt ist, verwundert eigentlich niemanden. Es gibt allerdings auch eine ganz andere und viel einfachere Erklärung für die Rekordhochs.

Gold erlebt nicht erst seit einigen Monaten eine Renaissance. Die Wiederentdeckung begann zur Zeit der Finanzkrise. Seither hat sich das globale Umfeld nochmals stark verändert und die Veränderung begünstigt Gold. Die Finanzkrise führte zwar vor Augen, dass das Finanzsystem anfällig ist, doch ein wesentlicher Faktor blieb bestehen. Die Welt kooperierte. Die USA hatten eine Führungsrolle. Die Globalisierung ging weiter.

Der nächste Schub für den Goldpreis kam mit der Pandemie. In diesem Fall war es nicht die Unsicherheit rund um das Finanzsystem, welches den Preis trieb, sondern die Geldpolitik. Notenbanker garantierten mehr oder weniger direkt, dass sie sämtliche Staatsschulden aufkaufen würden, damit Regierungen die Kosten stemmen können.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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