Kommentar
18:01 Uhr, 31.07.2024

ADP-Arbeitsmarktzahlen schwächer als erwartet - Schwebende Hausverkäufe steigen kräftig

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • Roche Holding AG
    ISIN: CH0012032048Kopiert
    Kursstand: 285,500 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • The Walt Disney Co.
    ISIN: US2546871060Kopiert
    Kursstand: 93,790 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • T-Mobile US übertrifft die Erwartungen
  • Boeing stellt neuen CEO vor
  • Mastercard übertrifft die Schätzungen
  • Fresenius verbucht Umsatz- und Ergebnisplus
  • Krones steigert Umsatz und Gewinn kräftig
  • Lufthansa verbucht Gewinnrückgang
  • Eurozone: Inflation beschleunigt sich wieder
  • Arbeitslosigkeit in Deutschland legt zu
  • Siemens Healthineers verfehlt die Erwartungen
  • Adidas verdient unter dem Strich deutlich mehr
  • Bank of Japan strafft Geldpolitik
  • Deutschland: Importpreise steigen stärker
  • Microsoft enttäuscht mit Wachstum im Cloud-Geschäft
  • Airbus verbucht Gewinnrückgang

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt konnte am Mittwoch im Vorfeld des Fed-Zinsentscheids leicht zulegen. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,53 % bei 18.508,65 Punkten. Fed-Chef Jerome Powell könnte angesichts der jüngsten wirtschaftlichen Eintrübung am Abend eine Zinssenkung für den nächsten Zinsentscheid im September signalisieren, so die Erwartung mancher Beobachter. Unterdessen bleibt auch die Berichtssaison im Fokus. Microsoft hat mit seinen nachbörslich veröffentlichten Quartalszahlen wegen eines geringer als erwartet ausgefallenen Wachstums im Cloud-Geschäft die Erwartungen enttäuscht.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

T-Mobile US

Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,49 USD die Analystenschätzungen von 2,28 USD übertroffen. Der Umsatz lag mit 19,77 Mrd. USD über den Erwartungen von 19,58 Mrd. USD.

T-Mobile US Inc.
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Boeing

Der US-Flugzeugbauer Boeing hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 16,9 Mrd. USD (erwartet: 17,46 Mrd. USD) und einen bereinigtes Ergebnis je Aktie von -2,90 USD (erwartet: -1,82 USD) verbucht. Damit hat das Unternehmen die Schätzungen zunächst verfehlt, die Aktie reagierte aber dennoch positiv. Wie gemeldet wurde, soll Dave Calhoun durch Kelly Ortberg am 8. August als CEO ersetzt werden.

Boeing Co.
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Mastercard

Der Kreditkartenanbieter Mastercard hat den Umsatz im vierten Quartal 2024 um 11 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 7,0 Mrd. USD gesteigert und damit die Erwartungen von 6,85 Mrd. USD übertroffen. Der Gewinn je Aktie legte von 3,00 USD auf 3,50 USD zu. Auf Non-GAAP-Basis verdiente Mastercard 3,59 USD je Aktie, was über den Schätzungen von 3,51 USD lag.

MasterCard Inc.
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Altria

Der Tabakanbieter Altria hat im dritten Quartal weniger verdient als erwartet. Das Ergebnis je Aktie lag mit 1,31 USD unter den Schätzungen von 1,34 USD. Der Umsatz verfehlte mit 5,28 Mrd. USD die Analystenerwartungen von 5,29 Mrd. USD.

Altria Group Inc.
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Kion

Der Flurförderzeughersteller Kion hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 1,4 % auf 2,877 Mrd. EUR gesteigert. Das EBIT kletterte um 14,5 % auf 220,3 Mio. EUR. Wegen einer Abschreibung fiel der Nettogewinn niedriger aus und lag bei 70,7 Mio. EUR (Vorjahr 72,8 Mio. EUR). Der Auftragseingang lag mit 2,64 Mrd. EUR im Rahmen der Erwartungen, aber um 8 % unter Vorjahr. Ausführlicher Artikel: KION - Durchwachsene Zahlen, günstige Aktie

KION GROUP AG
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AMD

Der Chiphersteller AMD hat im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,69 USD die Analystenschätzungen von 0,68 USD leicht übertroffen. Der Umsatz lag mit 5,84 Mrd. USD über den Erwartungen von 5,72 Mrd. USD. Ausführlicher Artikel: AMD - Kurssprung nach Zahlen

Advanced Micro Devices Inc.
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Krones

Der Abfüllanlagenhersteller Krones hat im zweiten Quartal einen kräftigen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Die Umsatzerlöse legten um 16,7 % auf 1,31 Mrd. EUR zu, während der Nettogewinn um 19,5 % auf 69,2 Mio. EUR gesteigert werden konnte. Ausführlicher Artikel: KRONES - Quartalszahlen und Bekräftigung der Prognose schieben den Kurs an

KRONES AG
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Lufthansa

Die Lufthansa hat im zweiten Quartal unter dem Strich einen deutlichen Gewinnrückgang verbuchen müssen. Der Konzerngewinn verringerte sich von 881 Mio. EUR auf 469 Mio. EUR, wie die Kranich-Airline am Mittwoch mitteilte. Verantwortlich für das niedrigere Ergebnis waren unter anderem Streikkosten und günstigere Ticketpreise, wobei vor allem der Wettbewerb mit chinesischen Airlines für Preisdruck bei Flügen nach Asien sorgte.

Deutsche Lufthansa AG
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Fresenius

Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im zweiten Quartal einen Umsatz- und Ergebnisanstieg verbucht. Der Umsatz stieg organisch um 8 % auf 5,4 Mrd. EUR, wie Fresenius am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte währungsbereinigt um 15 % auf 660 Mio. EUR zu. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,69 EUR auf 0,81 EUR. Im Gesamtjahr will Fresenius beim Gewinnziel nun die obere Hälfte der in Aussicht gestellten Spanne erreichen.

Fresenius SE & Co. KGaA
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Siemens Healthineers

Das Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers ist im dritten Geschäftsquartal 2023/2024 weniger stark gewachsen als erwartet. Der Umsatz legte um 4,3 % auf 5,423 Mrd. EUR zu, während das bereinigte EBIT um 9 % auf 825 Mio. EUR stieg. Unter dem Strich konnte der Gewinn nach Steuern um 5 % auf 472 Mio. EUR verbessert werden. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde bestätigt.

Siemens Healthineers AG
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Adidas

Der Sportartikelhersteller Adidas hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnanstieg verbucht. Unter dem Strich konnte das Ergebnis von 84 Mio. EUR auf 190 Mio. EUR gesteigert werden, wie die am Mittwoch veröffentlichten endgültigen Zahlen zeigen. Der Gewinn je Aktie legte von 0,48 EUR auf 1,09 EUR zu. Vorläufig bereits gemeldete Zahlen zu Umsatz, Betriebsgewinn (EBIT) und Bruttomarge wurden bestätigt. Für das Gesamtjahr peilt Adidas weiter einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich und einen operativen Gewinn von 1 Mrd. EUR an.

adidas AG
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TeamViewer

Der Softwareanbieter TeamViewer hat im zweiten Quartal ein Umsatzwachstum von 9 % auf 164,1 Mio. EUR (erwartet: 163,3 Mio. EUR) verbucht und konnte eine bereinigte EBITDA-Marge von 41 % erreichen (erwartet: 40 %). Das bereinigte Ergebnis pro Aktie steigerte sich auf 0,24 EUR. Ausführlicher Artikel: TEAMVIEWER ist profitabler als gedacht

TeamViewer SE
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Microsoft

Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat seinen Umsatz im vierten Geschäftsquartal um 15 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 64,7 Mrd. USD gesteigert. Analysten hatten nur mit 64,52 Mrd. USD gerechnet. Der operative Gewinn verbesserte sich um ebenfalls 15 % auf 27,9 Mrd. USD. Unter dem Strich konnte der Nettogewinn um 10 % auf 22,0 Mrd. USD und der Gewinn je Aktie ebenfalls um 10 % auf 2,95 USD zulegen, während die Konsensprognose des Marktes mit 2,93 USD leicht darunter gelegen hatte. Das zukunftsweisende Cloud-Geschäft blieb etwas hinter den Erwartungen zurück. Im Bereich Intelligent Cloud legte der Umsatz um 19 % auf 28,5 Mrd. USD zu, während die Analysten mit 28,72 Mrd. USD gerechnet hatten. Ausführliche Artikel: MICROSOFT enttäuscht im Cloud-Geschäft / MICROSOFT – So entkam die Aktie dem Earnings-Crash von 7 %

Microsoft Corp.
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Airbus

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 28,8 Mrd. EUR (Vorjahr: 27,7 Mrd. EUR) und einen Nettogewinn von 825 Mio. EUR (Vorjahr: 1,53 Mrd. EUR) erzielt. Das bereinigte EBIT liegt bei 1,39 Mrd. EUR nach 2,62 Mrd. EUR im Jahr zuvor. Airbus erwartet weiter im laufenden Jahr, etwa 770 Flugzeuge auszuliefern und sieht auch das bereinigte EBIT weiter bei 5,5 Mrd. EUR sowie den Free Cashflow bei circa 3,5 Mrd. EUR.

Airbus SE
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Sonstige börsenrelevante News

  • In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Juni stärker als erwartet gestiegen. Die schwebenden Hausverkäufe legten kräftig um 4,8 % gegenüber dem Vormonat zu. Erwartet wurde nur ein Plus von 1,4 %. Die Veränderung im Mai wurde von -2,1 % auf -1,9 % revidiert.
  • Die wirtschaftlichen Bedingungen im Großraum Chicago haben sich im Juli etwas eingetrübt. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex sank von 47,4 Punkten im Vormonat auf 45,3 Zähler. Erwartet wurde allerdings ein noch etwas stärkerer Rückgang auf 44,8 Punkte. Mit einem Punktestand von weniger als 50 deutet der Chicago-Einkaufsmanagerindex auf eine wirtschaftliche Kontraktion in der Region hin.
  • Die japanische Regierung hat im zurückliegenden Monat rund 36,6 Mrd. USD zur Stützung des Yen verwendet, wie am Mittwoch veröffentlichte Unterlagen zeigen. Die Käufe könnten maßgeblich für die Kursverluste im Währungspaar USD/JPY im zurückliegenden Monat verantwortlich sein.
  • Der Anstieg der US-Arbeitskosten hat sich im zweiten Quartal etwas verlangsamt. Im Vergleich zum Vorquartal wurde ein Anstieg um 0,9 % verzeichnet. Erwartet wurde ein Plus von 1,0 %, nach einem Anstieg um 1,2 % im ersten Quartal. Im Vorjahresvergleich lagen die Arbeitskosten im zweiten Quartal um 4,1 % höher.
  • Der US-Arbeitsmarkt hat sich nach den Daten des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP im Juli schwächer als erwartet entwickelt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden nach ADP-Angaben 122.000 neue Stellen geschaffen. Erwartet wurden 147.000 neue Stellen. Der Vormonatswert wurde von 150.000 auf 155.000 leicht nach oben revidiert.
  • Die USA wollen Chip- und Halbleiteranlagenhersteller aus Ländern wie Japan, den Niederlanden und Südkorea von neuen Exportbeschränkungen nach China ausnehmen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Die ASML-Aktie reagierte auf die Meldung mit einem Kurssprung.
  • Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Juli um 2,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch auf vorläufiger Basis mitgeteilt hat. Damit hat sich die Inflation überraschend wieder etwas beschleunigt. Im Juni hatte die Inflationsrate 2,5 % betragen. Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat verändert haben. Ausführlicher Artikel: Eurozone: Inflation beschleunigt sich wieder
  • Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli stärker als erwartet gestiegen. Bereinigt um saisonale Faktoren erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Juli um 18.000 Personen. Der Zuwachs im Juni wurde von 19.000 auf 20.000 Personen revidiert. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb konstant bei 6,0 %. Ausführlicher Artikel: Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt weiter
  • Die Bank of Japan hat ihren Leitzins um 0,15 Prozentpunkte auf 0,25 % angehoben. Im März hatte die japanische Notenbank die erste Straffung ihrer Geldpolitik seit 17 Jahren verkündet. Damals hatte die Notenbank ihre mehr als anderthalb Jahrzehnte andauernde Negativzinspolitik beendet. Die Bank of Japan kündigte am Mittwoch außerdem eine Reduzierung ihres Quantitative-Easing-Programms an, mit dem die Bank of Japan immer noch riesige Beträge in die Finanzmärkte pumpt. Die Zentralbank gab bekannt, dass sie das Tempo ihrer Käufe von japanischen Staatsanleihen (JGB) bis Anfang 2026 von derzeit 6 Bio. JPY auf 3 Bio. JPY reduzieren wird. Das Tempo der Käufe soll um 400 Mrd. JPY pro Quartal reduziert werden. Ausführlicher Artikel: Bank of Japan setzt historische Zinswende fort
  • Die Importpreise in Deutschland sind im Juni stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,4 % verzeichnet, während die Volkswirte der Banken im Schnitt nur mit einem Plus von 0,1 % gerechnet hatten. Im Mai waren die Importpreise unverändert geblieben.
  • Das US-Verbrauchervertrauen hat sich im Juli aufgehellt. Der vom Conference Board ermittelte Indikator stieg von revidiert 97,8 Punkten (zunächst: 100,4 Punkte) im Vormonat auf 100,3 Zähler. Erwartet wurden 99,7 Punkte.
  • In den USA hat die Zahl der offenen Stellen im Mai über den Erwartungen gelegen. Insgesamt wurden 8,18 Mio. offene Stellen verzeichnet, wie das Bureau of Labor Statistics am Dienstag mitteilte. Erwartet wurden nur 8,02 Mio. offene Stellen. Der Wert für April wurde von 8,14 Mio. auf 8,23 Mio. nach oben revidiert. Die Zahl der offenen Stellen gilt als wichtiger Indikator für den Zustand des US-Arbeitmarktes und damit auch der US-Wirtschaft. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Juli werden am Freitag veröffentlicht.

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