ASML - Aktie steigt über 7 %, Unternehmen von US-Halbleiterbeschränkungen ausgenommen
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- ASML Holding N.V. Aand.aan toon.(N.Y.Reg.)EO-,09Kursstand: 860,010 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- ASML Holding N.V. Aand.aan toon.(N.Y.Reg.)EO-,09 - WKN: A1J85V - ISIN: USN070592100 - Kurs: 860,010 $ (Nasdaq)
Die Reuters-Meldung, dass die USA Chip- und Halbleiteranlagenhersteller aus Ländern wie den Niederlanden oder Südkorea von den nächsten Exportbeschränkungen nach China ausnehmen wollen, sorgte für einen gewaltigen Kurssprung bei der ASML-Aktie. In der Spitze konnte diese im europäischen Handel fast 10 % zulegen.
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Kurssprung bewahrt die Aktie (noch) vor starkem Verkaufssignal
Der heutige Anstieg kommt in sprichwörtlich "letzter Sekunde", denn die ASML-Aktie war nach dem Scheitern an den übergeordneten Kurszielen bei 1.067 und 1.114 USD und den massiven Verkäufen im Anschluss an die letzten Quartalszahlen bis an ihren zentralen Support, das Korrekturtief von Anfang Mai bei 849,14 USD, abverkauft worden.
Mit dem jetzigen Kurssprung an dem Bereich um 925,00 USD hat man sich zwar aus der unmittelbaren Risikozone befreit (violette Markierung im Chart), stößt allerdings im Bereich von 933,00 bis 942,57 USD bereits auf eine ganze Reihe charttechnischer Hürden, die den nächsten Abverkauf nach sich ziehen könnten.
Die Chance dafür, dass mit dem heutigen Kurssprung der Abverkauf seit dem 11. Juli beendet wurde, würden entsprechend erst mit einem deutlichen Anstieg über 950,00 USD steigen. Dann könnte die Aktie aber entlang der gebrochenen Aufwärtstrendlinie bis 1.002 USD steigen. Darüber wäre die Korrekturphase dann auch formal beendet und der nächste Angriff auf die Kurszielzone von 1.067 bis 1.114 USD wahrscheinlich.
Kaum Spielraum für die Bullen
Trotz der positiven Nachricht ist die Gefahr der Fortsetzung des Abwärtstrends natürlich weiter deutlich erhöht.
Der heutige Kurssprung wäre sowohl bei einem Scheitern an den nahen Hürden um 942,57 USD oder bei einem Rücksetzer unter 885,00 USD bereits wieder Makulatur und ein erneuter Einbruch auf 849,14 USD die Folge.
Sollte diese Marke nicht verteidigt werden, wäre ein starkes Verkaufssignal aktiv. Dies dürfte in einem ersten Schritt zu einem Schluss das Aufwärts-Gaps vom 24. Januar und einem Einbruch an den mittelfristigen Support bei 771,98 USD führen. Am Hoch aus dem Juli 2023 könnte dann eine überdimensionale Erholung starten.
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